Fernwehpark Hof: Amberg, Hongkong und New York, nur ein Katzensprung

Touristen aus der ganzen Welt verewigen sich im multikulturellen und völkerverbindenden Fernwehpark im oberfränkischen Hof an eigens an der Saale aufgestellten Pfählen mit Ortsschildern, Straßenschildern, Autokennzeichen und individuellen Schildergrüßen.

Ein Feuerwerk von Fernweh und Reisefieber auf bislang über 4000 Schildern. Die Geografie wird hier außer Kraft gesetzt. So liegt New York direkt neben Reit im Winkl, von Rio bis Dubai sind es nur wenige Fußschritte und die legendäre Route 66 startet gleich hinter Hamburg.

Neben vielen Prominenten aus allen Bevölkerungsschichten hat auch Bundespräsident Joachim Gauck bereits ein persönliches Grußschild übergeben. Dieser Park wurde bewusst en einem magischen Datum, am 09. November 1999 errichtet, also 10 Jahre nach dem Fall der Mauer, und steht als Zeichen für grenzenlose Freiheit und Völkerverständigung.

Dass jetzt auch ein Schild aus Amberg die Besucher aus aller Welt grüßt, wurde durch Frau Brigitte Wedemeyer, Vorsitzende der Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.V, möglich. Sie erhielt diesen Schildergruß als Geschenk zu ihrem 60. Geburtstag im vergangenen Juli und verewigte nun nicht nur ihren Ehrentag, sondern auch den Namen der Stadt Amberg zwischen den Schildergrüßen aus aller Welt.

Zur Schilderübergabe am 30. März 2012 waren mit Frau Wedemeyer auch viele Mitglieder der Schwesternschaft, die Beiratssprecherin Margarete Hirsch, die das ganze organisierte und als Vertreter der Stadt Amberg Bürgermeister Rudolf Meier nach Hof angereist.

Über die Gestellungsverträge sind seit  1946 im Klinikum (vormals Stadtkrankenhaus Hof) und seit 1989 im KfH Nierenzentrum Mitglieder der Schwesternschaft Wallmenich-Haus eingesetzt.
So steht nun auch Amberg im Rampenlicht der Besucher aus aller Welt, der Medien und Stars, die laufend das Hofer Friedensprojekt besuchen und mithelfen, diese Friedensidee um die ganze Welt zu tragen.

Fernwehpark-Initiator Klaus Beer erfreut: „Amberg ist ein weitere Mosaikstein, die Welt im Fernwehpark auf einen Punkt zu bringen.“ Von den Partnerstädten der Stadt Amberg würde er sich freuen, deren Originaltafeln rund um Amberg zu gruppieren und die Weltoffenheit der Stadt aufzuzeigen.

Die Amberger Besuchergruppe mit Fernwehpark-Initiator Klaus Beer (in der Mitte knieend) und (rechts daneben) Beiratssprecherin Margaret Hirsch, Bürgermeister Rudolf Maier und Vorsitzende der Schwesternschaft, Brigitte Wedemeyer

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