Fortschritte bei Sanierung der Wallfahrtskirche auf dem Frohnberg
Getreu der Devise „Steter Tropfen höhlt den Stein“ sind langsam, aber sicher Fortschritte bei der aufwendigen und kostspieligen Sanierung der Wallfahrtskirche auf dem Frohnberg zu sehen.
So konnten in den letzten Tagen die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten am Kirchenschiff und der Apsis zum Abschluss gebracht werden. Im Zusammenhang mit diesem Bauabschnitt wurde auch das renovierte Kreuz am Ostgiebel wieder angebracht. Trotz immer wieder neu dazukommenden Schäden am Glockenturm kommen aber auch hier die Arbeiten voran. Hier konnte die Einblechung der „Zwiebel“ mit Kupferblech ebenfalls abgeschlossen werden.
Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch das Turmkreuz mit drei Querbalken und einem Stern -als Hinweis auf das Marienpatrozinium- ebenso wie die Turmkuppel unterhalb des Kreuzes in einer Silberschmiede restauriert und vergoldet. Nunmehr konnte dieses Kreuz und die Kugel an die Spitze des Turmes montiert werden.
Um auch den Nachfahren der jetzigen Generation Belege aus der gegenwärtigen Zeit zu hinterlassen, wurde beim Aufsetzen die vergoldete Kuppel mit einer Kassette mit verschiedenen Dokumenten bestückt. Hier ist in einem konservierten Schriftstück die Geschichte der Kirche seit der Erbauung im Jahre 1723 mit allen bisher bekannten Unterhaltsmaßnahmen beschrieben, sowie die jetzige Renovierung detailliert aufgeführt.
Weiterhin beinhaltet es die Namen der leitenden Persönlichkeiten der Weltkirche bis hin zur örtlichen Pfarrgemeinde St. Jakobus. Ebenso sind auch die Namen der Verantwortlichen der Bundespolitik bis hin zur Marktgemeinde Hahnbach niedergelegt. Münzen aus dem Jahre 1906 und der jetzigen Währung vervollständigen die in einigen Jahren sicher wertvolle Dokumentation.
In luftiger Höhe des 35 m hohen Turmes zeigen sich Pfarrer Thomas Eckert und Architektin Carola Setz (2. und 3. von links) sowie Kirchenpfleger Konrad Huber (rechts) und die Handwerker mit dem vergoldeten Turmkreuz zuversichtlich über den Fortgang der Renovierungsarbeiten (Foto: ibj)
Fotos: Archiv awz-hahnbach.de
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