Vilsecker Pfingstwallfahrt nach Gößweinstein

Zu Fuss zur Heiligsten Dreifaltigkeit. Zwar müde und vielleicht auch mit der einen oder anderen Blase an den Füßen, doch mit Dankbarkeit und Freude im Herzen kehrten die Vilsecker Pilger von ihrer alljährlichen Pfingstwallfahrt zurück.

Mit Gebet und Gesang hatten die 75 Gläubigen auch in diesem Jahr wieder das alte Pestgelübde erfüllt. „Wer einmal dabei war, ist vom Wallfahrervirus infiziert und wird immer wieder mitgehen“, meinte Pilgerführer Peter Ziegler.

Am frühen Morgen des Pfingstsamstags machte sich die Gruppe auf den Weg. Um Schutz und Segen bittend zog man 25 Kilometer durch die Felder und Wälder der Fränkischen Schweiz zum Gnadenort der heiligsten Dreifaltigkeit nach Gößweinstein. Die traditionelle Pause in Sachsendorf, die dort jahrzehntelang stattfand, musste wegen Schließung des Gasthauses nun erstmals in Kirchenbirkig eingelegt werden.

Nach dem Einzug in die Basilika von Gößweinstein  wurden die neuen Wallfahrerkreuze und Buchskränzchen gesegnet. Nach einer kurzen Ruhepause war Beichtgelegenheit angesagt und das Abbeten der Altäre. Am Kreuz hoch über dem Wallfahrtsort erklang nach dem Kreuzweg das Lied von der Schwarzen Madonna.

Am Pfingstsonntag feierte Pfarrer Dietmar Schindler mit den Vilsecker Wallfahrern Eucharistie und wünschte einen guten Rückmarsch. Am Ende des Gottesdienstes wurde Herbert Zwack für seine 35. Wallfahrt mit einer Urkunde geehrt.

Zum Rückweg reihten sich weitere Pilger in die Gruppe ein, um betend und singend durch Gottes herrliche Natur zu wallen und sich unter den Schutz der Heiligsten Dreifaltigkeit und der Gottesmutter Maria zu stellen.

Bevor die Wallfahrer in Vilseck einzogen, dankte Pilgerführer Peter Ziegler  allen Teilnehmern, dem Träger des Wallfahrerbildes, Sebastian Arijon, dem Träger des Lautsprechers, Paul Winklmann, dem Sicherheitsdienst der Feuerwehr, dem Verpflegungsteam Schießlbauer, den Vorbetern Jürgen Zeitler, Kristin Hammer, Elisabeth Englhardt und Reinhard Bauer sowie den Sängerinnen Rosi und Irene Hasenstab.

Dass die neuen Symbole der Vilsecker Wallfahrerfamilie, die kleinen Holzkreuze, die an den Rucksäcken getragen wurden, mit Buchskränzchen geschmückt worden waren, ist Claudia Ziegler zu verdanken.

Am Ende geleiteten Bläser des Musikvereins mit dem Lied „Sei gelobt und hochgepriesen“ die Pilger zur Pfarrkirche, wo die Wallfahrt mit dem Segen von Pfarrer Schindler und dem Lied „Salve Regina“ beendet wurde.

Sehen Sie hier Bilder der Vilsecker Pfingstwallfahrt

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