Sommerserenade der Jagdhornbläser ein "Ohrenschmaus"
Zu einem musikalischen Ohrenschmaus wurde die Idee des Sprechers der Jagdhornbläser, Karl-Heinz Geilersdörfer, mit der Sommerserenade der Jägerkameradschaft Hahnbach.
Wegen überraschendem Regen musste sie kurzerhand in die Pfarrkirche St. Jakobus verlegt werden, in der sich aber die gute Akustik hervorragend zeigte. Was dann den vielen Besuchern in knapp zwei Stunden unter der Gesamtleitung von Regina Rester-Achhammer an Musik geboten wurde, war ohne Zweifel ein Glanzlicht im kulturellen Bereich der Marktgemeinde.
Vorsitzender Bodo Wolf dankte in seiner Begrüßung den vielen Helfern für die Unterstützung bei dieser erstmaligen Veranstaltung, durch welche Markus Achhammer humorvoll führte und die Funktion der eingesetzten Instrumente erklärte.
Klangliche Fülle und Harmonie war bezeichnend bei den Eröffnungsstücken „Hubertusmarsch“ und „Alpenjägermarsch“ von den Jagdhornbläsern, bei denen die Bassinstrumente fundamental zur Geltung kamen. Im weiteren Verlauf brachten sie u. a. den Hubertusmarsch, einen Landler, die Polka „Försterhochzeit“ beeindruckend zu Gehör.
Eine besondere Note brachten die beiden erst zwölf- und vierzehnjährigen „Staubermoidl“ mit Zitherbegleitung von Rita Butz in die Veranstaltung. Sehr unterhaltsam und amüsant beschrieben sie mit volkstümlichen Liedern das Dorfleben, sowie z. B. ihr geschwisterliches Verhältnis in einem musikalischen Streitgespräch.
Für Abwechslung im Programm sorgte mit klassischen Parts ein fünfköpfiges Trompetenensemble. Mit bekannten Melodien, wie der der Jägerchor aus der Oper „Der Freischütz“, Fanfaren mit Paukenbegleitung, sowie Jazz und Blues begeisterten sie das Publikum. Typisch alpenländisch klingende Weisen, aber auch Polkas und Walzer ließen drei Alphornbläser aus ihren knapp vier Meter langen Instrumenten erklingen.
Das Duo „Pfälzer mit Kraut“ alias Christof Weiß und Ulrich Iberer brachte mit Oberpfälzer Musik und solchen Improvisionen kirwaähnlichen Flair unter die Besucher. Dem traditionellen Jägerlied der Jagdhornbläser, gleichsam als Finale „Auf auf zum fröhlichen Jagen“ folgte lang anhaltender Beifall der begeisternden Zuhörer.
Beim anschließenden Umtrunk im Klostergarten hatte schließlich auch der Wettergott noch Einsehen. Der dabei entstandene Erlös, sowie die Spenden nach der Serenade sollen einer gemeinnützigen Einrichtung der Gemeinde zugute kommen.
Musikalisch und optisch hinterließen die Jagdhornbläser einen imposanten Eindruck
Für die Oberpfalz ungewöhnliche Klänge brachten die Alphornbläser in die Sommerserenade
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