Süß: Kinderkrippe "Der gute Hirte", nur acht Monate von ersten Überlegungen zur Übergabe

Nur knappe acht Monate dauerte es von den ersten Überlegungen für einen Bau bis zur Inbetriebnahme der Kinderkrippe im Kindergarten „Der gute Hirte“ in Süß und kann somit nun ihrer Bestimmung übergeben werden.

Die Marktgemeinde Hahnbach verfüge jetzt mit der Kinderkrippe im Kindergarten St. Josef in Hahnbach und der neuen Krippe in Süß im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft mit der Kinderkrippe der Gemeinde Gebenbach über die gesetzlich geforderte Anzahl von Krippenplätzen.

Infolge der überraschend hohen Nachfrage setzte sich nach den ersten Planungen im Mai 2012 ein umfassender „Runder Tisch“ zusammen, an dem Vertreter der Bischöflichen Finanzkammer und deren Baureferat, Regierung der Oberpfalz, dem Caritasverband, vom Jugendamt sowie mit Bürgermeister Hans Kummert, der Kirchenverwaltung St. Jakobus mit Pfarrer Thomas Eckert und Kirchenpfleger Konrad Huber Platz nahmen.

Dabei stand die Feststellung der förderfähigen Baukosten im Mittelpunkt. Diese wurden inzwischen mit insgesamt 375.000,- Euro berechnet, wovon 135.000,- Euro auf die Errichtung aufwendiger Brandschutzmaßnahmen und Fluchtwegen entfielen.

Von der Regierung der Oberpfalz wurde für die Krippenplätze eine Zuschusshöhe von 73,4 Prozent zugesagt. Weitere 16 Prozent habe die Marktgemeinde zu schultern. Die restlichen 10 Prozent teilen sich die Bischöfliche Finanzkammer und die Kirchenstiftung Hahnbach.

Die Brandschutzmaßnahmen werden mit 40 Prozent FAG-Mitteln gefördert. Die restlichen Kosten werden mit 66,66 Prozent von der Gemeinde und der verbleibende Betrag von der Kirchenstiftung und Diözese getragen.

Die neue Kinderkrippe ist für zwölf Kleinkinder im Alter zwischen einem und drei Jahren ausgelegt und besteht aus einem großen Krippenraum, Intensivraum und einem gesondert abgetrennten Schlafbereich, sowie einem Wickelraum mit Sanitärbereich. Vorgelagert wurden im Eingangsbereich eine Küche, die Garderobe und ein Wartebereich für Eltern bzw. Abholpersonen errichtet.

Im Außenbereich soll im Frühjahr ein Kinderwagenstellplatz und eine gesonderte Spielmöglichkeit für die Krippenkinder geschaffen werden. Anfang dieses Jahres wurde der Betrieb mit sieben Kindern aufgenommen. Für die Betreuung stehen derzeit eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin zur Verfügung. Bis zur vollen Auslastung (Mitte 2013 mit zwölf Kindern) werde noch eine zusätzliche Erzieherin eingestellt.

Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden in allen Funktionsräumen akustische Verbesserungen vorgenommen, Wände versetzt und Fußboden erneuert. Alle notwendigen Arbeiten waren in dieser kurzen Zeit nur durch ein intensives und kooperatives Zusammenwirken von 16 Baufirmen mit dem Architekten- und Statikbüro und der unermüdlichen Regie und des persönlichen Einsatzes von Kirchenpfleger Konrad Huber zu bewerkstelligen.

Für etwa drei Monate wurde der Kindergartenbetrieb das Kellergeschoß ausgelagert. Dabei wurde dem Kindergartenpersonal und den Eltern der betreuten Kinder ein hohes Maß an Verständnis für die Beeinträchtigungen durch den Umbau abverlangt.

Nachdem nun auch das komplette kleinkindgerechte Mobilar zur Verfügung steht, freuen sich jetzt alle Beteiligten darauf, dass die Kinderkrippe am Sonntag, den 3. Februar mit der Segnung nach dem Vormittagsgottesdienst offiziell in Betrieb genommen werden kann. Für eine Besichtigung durch die Bevölkerung soll zu einem späteren Zeitpunkt ein Tag der offenen Tür angeboten werden.

Im lichtdurchfluteten Krippenraum können sich die ganz Kleinen wohl fühlen und spielen

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Für die Hygiene wurde ein Sanitär- und Wickelbereich geschaffen

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Im Schlafbereich dürfen die Kinder zur Ruhe kommen    

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AWZ-HAHNBACH