Weltgebetstag der Frauen

Anlässlich des Weltgebetstags der Frauen versammelten sich viele Frauen beider Konfessionen im Pfarrsaal zu einer ökumenischen Gebets- und Besinnungsstunde. Zum diesjährigen Leitgedanken aus dem Matthäusevangelium „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ hatten französische Frauen Gebete und Wissenswertes zusammengestellt.

Der katholische Diakon Dieter Gerstacker verdeutlichte an Beispielen, dass es bei diesem Thema nicht um theoretische Glaubensinhalte, sondern um das tägliche Miteinander aller Menschen gehe. Dabei stelle sich auch die Frage, wie man mit Menschen umgeht, die neu zugezogen sind, oder anders denken und handeln wie hierzulande.

Das ökumenische Vorbereitungsteam hatte passend zu diesem Anlass einen Altar  mit landestypischen Lebensmitteln, Früchten, Gewürzen und Gebrauchsartikeln aufgebaut. Mit Dias und entsprechenden Erläuterungen wurden Lebensbedingungen von Frauen aufgezeigt, wo unsere europäische Gesellschaft keine Willkommensgesellschaft ist und alltäglicher Rassismus und rigide Asylgesetze im krassen Gegensatz zu den Aussagen des Leitgedankens stehen.

Biblische Texte, gemeinsame Gebete und Gesänge, von der evangelischen Diakonin Irene Elsner und dem Spontanchor des evangelischen Dekanatsbezirks Sulzbach-Rosenberg instrumental begleitet, sollten die Anwesenden zum Motto des Abends sensibilisieren. Bevor der Gottesdienst mit dem gemeinsamen Segen und Friedensgruß beendet wurde, konnten sich die Frauen in einer Kollekte solidarisch zeigen.
Ein Kostprobenbuffet mit französischen Leckereien rundete den Abend ab. Großen Zuspruch fanden auch die Artikel aus dem Eine-Welt-Laden.

Ein schlicht gehaltener Altar mit typischen Artikeln aus Frankreich und einer aufgeschlagenen Bibel gab dem Gebetsabend einen würdevollen Rahmen

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