Neuer Freialtar auf dem Frohnberg bis zum Bergfest 2010 fertig
Auf dem Frohnberg hatte sich der Pfarrgemeinderat getroffen, um sich über den neuen Freialtar zu informieren.
Pfarrer Thomas Eckert begrüßte neben den neuen und alten Mitgliedern auch die beiden Diakone Georg Lindner und Dieter Gerstacker, den Referenten Konrad Huber und als neu berufenes Mitglied die Mesnerin Rosmarie Rauch.Kirchenpfleger Konrad Huber zeigte vor Ort den ausgewählten und bereits aufgefüllten und abgesteckten Platz und die Pläne des neuen Freialtars. Er erklärte, dass man „unter Wahnsinnsdruck“ stehe, da der Freialtar aus Beton 28 Tage vor Inbetriebnahme stehen müsse.
Vor „einer großartigen Kulisse“ mit hohen, alten Bäumen soll dann zu Beginn des Frohnbergfestes am 7.8. der Altar von Pfarrer Thomas Eckert gesegnet werden. Bei der 10 Uhr Messe am 8.8. wird wahrscheinlich Weihbischof Reinhard Pappenberger den Altartisch noch feierlich weihen.
Die 7,50 mal 7,50 Meter große Altarinsel werde fast doppelt so groß wie das defekte fast 50 jährige Vorgängermodell aus der Zeit von Pfarrer Johann Maier sein. Nördlich des zentralen Platzes zwischen Wallfahrtskirche und Lourdeskapelle wird er mit zwei Vorstufen errichtet werden.
Die Rückwand soll aus sieben Beton- und sechs bruchsicheren Glasstelen bestehen, die sich nach außen verjüngen. Auf der Rückseite kann er indirekt beleuchtet werden und das gebrochene Glas wird wohl in Sonnenfarben gehalten sein.
Auf dem Boden mit Quarzitplatten im Kiesbett wird dann zur Festwoche ein hölzerner Altar stehen, der klar strukturiert sein wird und von einem freitragenden Betondach geschützt ist. Während des Jahres wird dieser mit den passenden Sedilien und dem Ambo natürlich unter Dach aufbewahrt werden.
Auch eine neue Beschallung und eine in Kabelkanälen verlegte Elektronik wird nötig sein, erklärte Huber. Dieses Jahr werden die Chöre noch mit ihren herkömmlichen Potesten vorlieb nehmen müssen, explizierte er weiter, aber für 2011 sei an eine passenden Chorpräsentation gedacht.
Pfarrer Thomas Eckert erläuterte, dass der Zugang zum neuen Altar über die Nordpforte der Kirche erfolgen werde, dann an der Nordseite der Kirche entlang gehen werde und in einem Bogen, von Süden kommend, dann mittig zum Altar erfolgen soll. So würde man die bisherigen Probleme und Störungen mit Straße und Engstellen vermeiden. Bis zum nächsten Jahr will man auch die noch vorhandenen größeren Unebenheiten im Platz beheben, eventuell sogar einen Zugang schottern.
Schon hat die Diözese die Bezuschussung des neuen Freialtars mit 40 Prozent zugesagt, die verbleibenden 60 Prozent allerdings muss die Pfarrgemeinde aufbringen, erklärte Huber, der sich aber diesbezüglich optimistisch zeigte.
Zusätzliche Informationen der www.awz-hahnbach.de Redaktion nachfolgend:
Die bereits aufgefüllte und ausgesteckte 7,50 mal 7,50 Meter große Altarinsel
Foto: sehi
Vor „einer großartigen Kulisse“ mit hohen, alten Bäumen wird der neue Freialtar entstehen
Foto: sehi
Entwurf des Freialtares (mit freundlicher Genehmigung des Kirchenpflegers Konrad Huber)
Entwurfsverfasser: Carola Setz, Architektin, Stefanie Holbein, Landschaftsarchitektin
Erinnern Sie sich noch...?
Hier an der Ostseite der Wallfahrtskirche wurde bis 2009 das fast 50 jährige Vorgängermodell aus der Zeit von Pfarrer Johann Maier angebracht
Foto: sehi
Foto: Archiv
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