Aus polizeilicher Sicht ist hier die Welt noch weitgehend in Ordnung

Zum jährlichen Sicherheitsgespräch trafen sich im Hahnbacher Rathaus die Bürgermeister Hans Kummert und sein Stellvertreter Norbert Bösl aus Hahnbach, Peter Dotzler aus Gebenbach und Franz Birkl aus Poppenricht mit den Leitern der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg, Mario Huber und Klaus Erras.

Die allgemeine Aussage beider Beamten: „Man kann zufrieden sein. Aus polizeilicher Sicht ist hier die Welt noch weitgehend in Ordnung.“ Der positive Trend setzte sich auch 2012 in dieser Region fort, so dass sich die Bürger insgesamt sicher fühlen können.

Während im bayerischen Durchschnitt die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 1000 Einwohner) bei 49,70 und die Aufklärungsquote bei 64,00 Prozent liegen, stellen sich die Zahlen für die drei Gemeinden wesentlich positiver dar.

So wurden in der Gemeinde Gebenbach in ihrem Bereich lediglich 17 Delikte bekannt und entsprechen 18,00 bezogen auf die Häufigkeitszahl. 11 Fälle (64,00 Prozent) konnten aufgeklärt werden.

Als eine ebenfalls verhältnismäßig sichere Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach darf sich die Gemeinde Poppenricht trotz der unmittelbaren Nachbarschaft zu den Städten Amberg und Sulzbach-Rosenberg mit nur 39 bekannt gewordenen Straftaten betrachten, was der Häufigkeitszahl von 11,00 entspricht. 26 Fälle (66,50 Prozent) konnten hier aufgeklärt werden.

Komplimente gab es für die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und für das Verständnis der Bevölkerung beim Bombenfund und deren Entschärfung.

Über die Gemeinde Hahnbach wurde berichtet, dass die Zahl der Straftaten im Vergleich zu 2011 um zwölf Fälle auf 76 gesunken ist und der Häufigkeitszahl von 15,00 entspricht. Hier wurden 43 Fälle (56,60 Prozent) aufgeklärt. Ein weiterer Anstieg der Internetkriminalität ist dabei zu erkennen.

Betäubungsmitteldelikte dagegen waren in den drei Gemeinden relativ selten bekannt geworden.
Als sehr hilfreich wurde die oft positive Mithilfe der Öffentlichkeit in ländlichen Gegenden bei der Aufklärung von Straftaten herausgestellt.

Wegen der relativ geringen und unspektakulären Straftaten in den drei Gemeinden konnten die Aufsehen erregenden Fälle im Einzelnen geschildert werden. Gewaltkriminalität spielte dabei keine große Rolle.

Das Resümee für alle größeren Veranstaltungen in den drei Gemeinden - im Fasching, Kirchweih´n und den Bergfesten - war zufriedenstellend. Es gab keine nennenswerten Auffälligkeiten. Gerade in diesem Punkt waren sich alle Anwesenden einig, dass sich die auch die vermehrten Hinweise und Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen positiv bemerkbar machen.

Auch bei Events wie dem Faschingszug soll die Marschrichtung bei den Auflagen beibehalten werden. In der Abstimmung zwischen Veranstaltern, Gemeinden und Polizei sehe man sich hier auf einem guten Weg und sei guter Hoffnung, dass die Entwicklung so weiter gehe.

Bürgermeister Hans Kummert bedankte sich auch im Namen seiner Kollegen für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg.

Zufrieden und guter Dinge sind (von rechts) die Bürgermeister Peter Dotzler, Franz Birkl, Hans Kummert mit 2. Bürgermeister Norbert Bösl für die Gemeinden Gebenbach, Poppenricht und Hahnbach, Polizeihauptkommissar Mario Huber und Polizeihauptkommissar Klaus Erras

alt

  • Aufrufe: 1819
AWZ-HAHNBACH