Vorschulkinder im Kampf gegen das Böse in KiTa St. Josef in Hahnbach

 „Stoppt Gewalt!“ hieß das Motto in der Kindertagesstätte St. Josef. Leiterin Marianne Winkler hatte bei der Verpflichtung von Jörg Leipersberger eine sehr gute Wahl getroffen. Vier Wochen lang vermittelte er den 19 Vorschulkindern jeden Montag wichtige Kenntnisse zur Vorbeugung und Abwehr von allen möglichen Gewalttaten.

Das Kurskonzept sah neben der Vermeidung von Konflikten vor allem Stärken des Selbstbewusstseins der Kinder und Vermittlung wichtiger altersgerechter Selbstverteidigungstechniken vor. Mit entsprechender Lautstärke, Energie und Konsequenz könnten potentielle Täter von ihrem Vorhaben abgehalten und in die Flucht geschlagen werden, so der Kursleiter. Der ist übrigens noch immer selbst im Ju-Jutzu-Training

Aus eigener Erfahrung wisse er, so Leipersberger, dass Selbstverteidigung zu 90 Prozent aus innerer Einstellung und äußerem Auftreten und nur zu 10 Prozent aus Kampftechnik bestehe. Bei Gruppenarbeit, Rauf-und Rollenspielen lernten die Kinder Situationen einzuschätzen, die richtige Körpersprache und „stimmliche Abwehr“ einzusetzen und sich im Extremfall aus einer gefährlichen Lage zu befreien.

Schon das richtige Verhalten beim Angesprochen werden von Fremden und das Beurteilen von „guten und schlechten Geheimnissen“ sei enorm wichtig. Die Kinder waren mit Begeisterung bei der Sache und lernten rasch und viel. So vor allem ein energisches „Stopp!“ oder „Nein!“ im entscheidenden Moment. Alle erhielten nach erfolgreichem Abschluss eine spezielle Teilnahmeurkunde auf die sie mit Recht stolz sind.

Ein energisches „Stopp“ mit unterstützender Körpersprache gegen scheinbar übermächtige Gewalt kann oft Wunder wirken, nämlich einen Überraschungseffekt, der den Täter sein Vorhaben aufgeben lässt

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Jörg Leipersberger mit dem Vorschulkinder-Kurs nach der Urkundenverleihung

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AWZ-HAHNBACH