Melkroboter rund um die Uhr im Einsatz
Dieses Mal ging es bei der Besichtigung des Katholischen Frauenbundes im Anwesen des Führungskreismitglieds Cilli Rauch nicht um Haushalt und Familie, sondern um eine modern ausgestattete landwirtschaftliche Hofstelle. Ihr Ehegatte, Josef Rauch, stellte den Vier-Generationen-Betrieb den zahlreichen Interessenten von Jung bis Alt vor.
Nach einem Großbrand im Jahre 1959 wurde dieser von seinen Eltern in die Amberger Straße ausgesiedelt. Mittlerweile werden 145 Hektar Fläche bewirtschaftet. Außer dem Wohnhaus wurden in den vergangenen Jahren alle Betriebsgebäude und Anlagen erneuert und modernisiert.
Neben dem großen Maschinenpark ist der im vergangenen Jahr nach neuesten Gesichtspunkten errichtete Rinderstall das Prachtstück des Anwesens. Auf großes Interesse der Besucher fiel dabei der Melkroboter.
70 Kühe werden von ihm rund um die Uhr ohne größeres menschliches Zutun gemolken. Auch die vollautomatische Fütterungsanlage beeindruckte die Gäste. 14 Komponenten an Futter werden hier gemischt und in fünfstündigem Zeitabstand in beiden Ställen verteilt. Ebenso erfolgt die Entmistung automatisch.
Insgesamt wurde dabei aber auch deutlich, dass trotz modernster Technik viele Kontrollmaßnahmen und menschlicher Einsatz für eine wirtschaftliche Betriebsführung notwendig ist. Nach zwei Stunden wurden die Eindrücke bei Kaffee und Kuchen diskutiert und viele Begebenheiten der landwirtschaftlichen Arbeit aus früheren Zeiten in Erinnerung gebracht.
Sehr beeindruckt waren die Besucherinnen von den Erklärungen von Josef Rauch (hinten) im Rinderstall
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