Biogas -110.000 Liter Heizöl, im Vergleich zu Vorjahren, eingespart
Überraschend groß war der Zuspruch bei der Besichtigung der Biogas-Anlage und des Blockheizkraftwerks (BHKW) der Rauch-Ehbauer & COWS GbR durch die CSU, Frauen-Union und Junge Union.
Bürgermeister Hans Kummert schilderte die Historie der Entstehung. Mit dem relativ schnellen Aus des von der Nahwärme GmbH betriebenen Rapsöl-BHKW im Keller des Hallenbades war eine Entscheidung für eine kostengünstige Beheizung der Schule und der gemeindlichen Gebäude im Umfeld notwendig.
Nach vielen Abwägungen und einer Studie von Professor Dr. Markus Brautsch von der HAW Amberg war die Nutzung der Abwärme eines mit Bio-Gas aus Kötzersricht betriebenen BHKW die wirtschaftlichste Lösung.
Mit einem Kostenaufwand von 465.000 Euro errichtete die Gemeinde Hahnbach eine Bio-Gasleitung nach Hahnbach. Durch eine vertragliche Regelung werden mit der Abwärme des BHKW für 10 Jahre die Schule und die gemeindlichen Gebäude im Umfeld kostenlos beheizt. So wurden in der vergangenen Heizperiode im Vergleich zu den Vorjahren etwa 110.000 Liter Heizöl weniger verbraucht.
Georg Rauch und Hausmeister Siegfried Stienen erklärten den Besuchern die Leistung und Funktion des BHKW und der gesamten Heizungs- und Steuerungsanlage in der Schule. Nebenbei wurde auch die im Jahre 2011 für 90.000 Euro sanierte Schulküche besichtigt.
Georg Rauch und Christian Ehbauer den Aufbau und die Funktion ihrer Biogas-Anlage in Kötzersricht. Dabei wurde deutlich, dass für einen ordentlichen Betrieb ein hohes Maß an technischem Verständnis erforderlich ist. Mit der Abwärme des hier betriebenen BHKW werden nahe liegende Wohngebäude beheizt.
In der anschließenden Diskussion im Gasthaus Rauch war man sich einig, dass mit der Energieversorgung in der Marktgemeinde der richtige Weg beschritten wird.
Ausführlich erklärte Georg Rauch (3. von links) den Betrieb der Biogas-Anlage
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