Auf den Spuren von Jan Hus von Bärnau an der tschechischen Grenze kommend nach Lauf/Pegnitz
Sehr verwundert schauten manche Hahnbacher Passanten vor kurzem um die Mittagszeit, als ihnen in der Hauptstraße aus Richtung Hirschau kommend eine 20-köpfige Gruppe, unter ihnen acht Frauen, in historischer Kleidung und einem Pferdegespann begegnete.
Wesentlich besser waren davon 2. Bürgermeister Norbert Bösl und Heimatpfleger Ludwig Graf informiert. Es handelte sich um eine Gruppe, welche auf der 2. Etappe der Pilgerwanderung auf den Spuren von Jan Hus von Bärnau an der tschechischen Grenze kommend nach Lauf/Pegnitz entlang der goldenen Straße unterwegs war.
So war es für Beide eine besondere Ehre, die Pilgergruppe bei einem Zwischenstopp in Hahnbach zu begrüßen. Über den Sinn und die Idee ihres Marsches informierten sie im Rathaus, in der Vereinigung von Städten mit hussistischer Geschichte und Tradition gemeinsam wie einst die Hussiten zu reisen. Die Strecke orientiert sich an dem Weg, an dem auch im Jahre 1414 der böhmische Theologe, Prediger und Reformator Jan Hus unterwegs war.
Ludwig Graf erzählte den Gästen aus der Geschichte des Marktes, der Pfarrkirche, von den Ausgrabungen auf dem Frohnberg, der Entstehung des Marktwappens und der durch Hahnbach führenden Goldenen Straße. Mit Erinnerungsgeschenken von Hahnbach und einem Imbiss setzte die Gruppe nach dem Eintrag im Gästebuch des Marktes bei hochsommerlicher Hitze ihre Reise fort und zog mit ihren originellen Outfits ungläubige Blicke mancher Hahnbacher auf sich.
Bei tropischen Temperaturen kam die Pilgergruppe in Hahnbach an
Nach einem Imbiss im Rathaus und Informationen über Hahnbach durch 2. Bürgermeister Norbert Bösl und Heimatpfleger Ludwig Graf (3. und 2. von rechts) setzte die Gruppe ihre Pilgerwanderung fort
- Aufrufe: 1217