Im Landkreis Amberg-Sulzbach bis 2025 rund 2.270 demenzkranke Menschen

Im Vergleich zu 2008 -damals lag die Zahl noch bei 1.550 Betroffenen- bedeutet dies einen Anstieg um 47 Prozent, berichtete die Amberger Zeitung am gestrigen Dienstag. Aufgrund dieser dramatischen Zunahme der Erkrankungen sei neben den neuen Leistungen der Pflegeversicherung auch der Auf- und Ausbau von Neztwerken und die weitere Sensibilisierung für die Thematik Demenz ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, so Sepp Hirsch, im Gespräch mit "awz-hahnbach.de". 

Geld alleine werde diese Probleme allerdings nicht lösen, erklärte der Hahnbacher Hilfelotse rund ums Alter weiter, es sollte unser aller Ziel sein, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern. Wichtig in diesem Zusammenhang sei auch, dass die Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe durch Enttabuisierung der Erkrankung weiter vorangebracht werde.

Der Auf- und Ausbau von Beratungs-, Informations- und Unterstützungsnetzwerken für Demenzkranke und deren pflegende Angehörige, wie von der Koordinationsstelle "Alt werden zu Hause" der AOVE-Gemeinschaft seit Jahren praktiziert, sei ein weiterer Schritt in diese Richtung.

Die Erfahrungen des Hahnbacher Hilfelotsen rund ums Alter zeigten, welche Hürden Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft überwinden müssen aber auch welche Potenziale noch in ihnen steckten, die leider sehr oft im Tun des Alltags untergingen.

Er begrüße daher sehr das große Engagement der Koordinationsstelle "Alt werden zu Hause" in der „Demenzfreundlichen Region Obere Vils – Ehenbach“, das nicht nur im Landkreis Amberg-Sulzbach sondern auch weit über die Grenzen hinaus bekannt sei, so Hirsch.

Denn es sei nach Meinung von Hirsch sehr wichtig sich auszutauschen und gemeinsam die Stimme zu erheben, für eine wirkliche Teilhabe von Menschen mit Demenz.

Der Hahnbacher Hilfelotse rund ums Alter, Sepp Hirsch

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Bericht der Amberger Zeitung

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