Losbude auf dem Frohnberg mit Rekordergebnis
Eine echte Sensation ergab das Ergebnis des Reinerlöses der Losbude auf dem Frohnberg, nämlich erstmals 5.800 Euro.
Die Verantwortlichen, das Ehepaar Theresia und Peter Wlach, waren äußerst positiv überrascht, dass dieses Höchstergebnis dank des „Super-Frohnbergfest-Wetters“ durch den Verkauf von 16 Tausend Losen für je 50 Cent in ca. 100 Stunden „Schichtbetrieb“ durch Ehrenamtliche erwirtschaftet wurde.
Neben dem Ehepaar Wlach waren außerdem zwanzig Freunde und Bekannte in der Losbude während der Frohbergfestwoche „für Gottes Lohn“ engagiert und Pfarrer Thomas Eckert sagte auch ihnen allen ein „herzliches Vergelt’s Gott“ für alle Mühen.
So hatten die Wlachs schon lange Zeit vor dem Frohnbergfest „Schnäppchen“ als Preise eingekauft, auf eigene Kosten Ware aus Neutraubling geholt, den Loswagen aus Sulzbach-Rosenberg auf den Frohnberg und wieder zurück gezogen, natürlich, nachdem er vorher gründlich von ihnen gereinigt worden war und auch manche Stunden fürs Einräumen und Auffüllen geopfert.
„Aber ohne unsere bestens motivierte Helferschar, welche den Loskunden nicht nur Lose verkauften, sondern auch noch ihr Lächeln schenkten und sich mitfreuten oder mitlitten, wäre all das nicht möglich gewesen“, betont Theresia Wlach. 3.200 Preise gingen in der Wallfahrtswoche an die großen und kleinen Gewinner. Den größten Gewinn allerdings darf die Kasse zur Renovierung der Frohnbergkirche verzeichnen. 3.000 Euro werden dorthin überwiesen.
Auf 2.800 Euro darf sich die Bolivienhilfe der Pfarrei freuen. Diese trägt das spanische Wort für Mut, nämlich „Coraje“ und arbeitet zusammen mit Runa Masi primär für eine “Hilfe zur Selbsthilfe“ in der armen Region Ayopaya in Bolivien. Derzeitige Projekte dienen der dort prekären Wasserversorgung der Gemeinde von Quechua- und Aymara-Indianern in der hoch gelegenen Andenprovinz nördlich von Cochabamba.
Die Spannung war oft fast greifbar an der Losbude in der Nähe des Turms der Frohnbergkirche
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