“ Wo so viel sich hoffen lässt, ist der Abschied ein Fest,“ so Pfarrer Thomas Eckert beim Abschied

Für den Abschied vom scheidenden Pfarrer Thomas Eckert nahmen sich die Hahnbacher über vier Stunden Zeit und selbst diese wollten nicht reichen. Gottesdienst, Festzug, offizielle Verabschiedung und Hunderte von persönlichen Verabschiedungen füllten den letzten Abend des beliebten Seelsorgers in seiner Gemeinde.

13 Fahnen und Vereine, perfekte Instrumentalisten, Christof Weiß an der Orgel und die Singgemeinschaft St. Jakobus unter Irene Klier umrahmten den Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche. Seine letzte Predigt begann Eckert mit einem Goethezitat: “ Wo so viel sich hoffen lässt, ist der Abschied ein Fest.“

Er dankte herzlich der „sehr aktiven und rührigen Pfarrgemeinde“ für seine liebevolle Aufnahme und die „Handlung und Wandlung Gottes an Allen“. Er sei dankbar für das „beten und arbeiten“, das „ora et labora“ so vieler hier. Dem „großen Potential“ der Gemeinde riet er abschließend: „Steht auf, habt keine Angst vor der Zukunft. Ihr seid miteinander auf dem Weg des Herrn.“

Seine „Ernte“ wurde zum Altar gebracht in Form der Chronik, eines Bausteins, eines fröhlichen Luftballons und eines Kreuzes für Leid und Trauer. In der Kommunionmeditation betonte Daniel Fenk, dass „Dank der Schlüssel zu einem erfüllten Leben“ ist.

Den Kirchenzug zur Josef-Graf-Halle führten die Marktbläser an und eröffneten dort mit dem „Nun ade, du mein lieb Heimatland“ und „Glück auf, der Steiger kommt“. Der Sprecher des Pfarrgemeinderats, Wolfgang Gebert, ließ gekonnt die Highlights der vergangenen 13 Jahre in Wort und Bild vorüberziehen. Rita Weiß und Bärbl Iberer besangen diese Zeit mit ihren Gstanzln humorvoll und hintergründig.

Die Ministranten erinnerten an bestes Auskommen und schenkten ein Gruppenphoto und einen gravierten Kelch. Kirchenpfleger Konrad Huber versicherte Eckert, dass dieser bei diesem „eigenen Volk der Hahnbacher“ viel Rückhalt gewonnen habe und „mit großem Bedauern“ verabschiedet werde.

Der Pfarrer habe in seiner Amtszeit „so viel wie nie zuvor ein Anderer geschaffen“ und „ein mittelständisches Unternehmen“ erfolgreich geführt. Zur Erinnerung schenkte er zwei Alben und einen Talar, sowie ein Bild mit allen Kirchen und Pfarreien der Gemeinde und ein neues Nummernschild für Regensburg.

Die Singgemeinschaft wünschte „Hab‘ Sonne im Herzen“ und der Burschenverein und die Mädchengruppe verabschiedeten sich sehr humorvoll mit einem Sketch von ihrem Präses. Dieser freute sich über die Urkunde zum Ehrenpräses und mit Umarmungen übergaben ihm die Mädchen ihre Rosen.

Dr. Roland Kurz von der evangelischen Gemeinde meinte: „Ach, wäre Diaspora doch überall so schön wie in Hahnbach“ und wünschte sich mit einem Bratwurst-Geschenk-Couvert ein Wiedersehen.

 „Will das Glück nach seinem Sinn“ sang der Männergesangsverein unter Richard Pflamminger und der stellvertretende Landrat Franz Birkl freute sich mit Spirituellem, dass „da wo man ihn hingesät, er auch blühte“.

Bürgermeister Hans Kummert wusste, dass sein persönlicher Freund Thomas Eckert „sich von der Wiege bis zur Bahre sich um seine Schäflein gekümmert hat“.

Unter Irene Klier besangen die „Voices“ mit einem persönlichen Text ihr „Danke“ an Pfarrer Eckert. Der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses, Franz Erras, dankte und schenkte eine wertvolle Marienstatue.

Für den Förderverein sprach Josef Rauch vom „besten Pfarrer“, der die Kirchen „fast wie im Himmel“ gemacht habe. Mit einem Erinnerungskalender bat er um manches Wiedersehen. Die Diakone Dieter Gerstacker und Georg Lindner bedankten sich für die „stets mitbrüderliche Atmosphäre“ mit einem gravierten Schreibgerät.

„Eigentlich sprachlos“ sei er, meinte Pfarrer Thomas Eckert abschließend. Er dankte für viele Freundschaften und versprach auch immer wieder einmal „aufzutauchen“. Minutenlanger Applaus dankte dem beliebten Seelsorger und nach den Dankesworten des Kirchenpflegers wünschten alle singend dem scheidenden Pfarrer „Der Herr segne dich“. Ungezählte Hände hatte dieser noch im Anschluss bei einem Glas Sekt zu schütteln.

Pfarrer Thomas Eckert zelebrierte seinen Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus (Foto: mma)alt

 Fotos: awz-hahnbach.de

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Die Hahnbacher Marktbläser unter der Leitung von Benno Englhardt führten den Festzug zur Josef-Graf-Halle an (Foto: awz-hahnbach.de)

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Eine schier unüberschaubare Menschenmenge folgte Pfarrer Thomas Eckert beim Festzug, hier vor der Josef-Graf-Halle

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In der übervollen Josef-Graf-Halle begrüßten die Hahnbacher Marktbläser

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Solange war Pfarrer Thomas Eckert in der Pfarrei St. Jakobus tätig

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Der scheidende Hahnbacher Pfarrer Thomas Eckert mit Dr. Roland Kurz von der evangelischen Gemeinde

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Für den Förderverein sprach Josef Rauch

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Pfarrer Eckert mit den Diakonen Dieter Gerstacker (links) und Georg Lindner (rechts)

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Der Kirchenpfleger Konrad Huber und der Sprecher des Pfarrgemeinderats Wolfgang Gebert beschenkten Pfarrer Thomas Eckert mit Alben, Talar, Bild und dem neuen Kennzeichen (Foto: mma)

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Pfarrer Eckert winkte zum Abschied und erhielt Standing Ovations in der übervollen Josef-Graf-Halle  (Fotos: awz-hahnbach.de)

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(Foto: mma)

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Ungezählte Hände hatte der beliebte Seelsorger noch im Anschluss bei einem Glas Sekt zu schütteln (Fotos: awz-hahnbach.de)

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Wir von der "awz-hahnbach.de"-Redaktion sagen Pfarrer Thomas Eckert ein aufrichtiges "Vergelt´s Gott" für der sehr gute und positive Zusammenarbeit, wünschen ihm in seiner neuen Pfarrei St. Konrad Regensburg Gottes reichen Segen, eine glückliche Hand und ein herzliches "Glück auf". (Sepp Hirsch im Namen der Redaktion)

 

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