Bei Wahlen gehe es um unsere Zukunft, besonders um die unserer Nachkommen
Zu einem Informationsnachmittag für die bevorstehenden Wahlen hatten die Frauen-Union und die CSU Hahnbach die Senioren der Gemeinde in den Pfarrsaal eingeladen. FU-Vorsitzende Evi Höllerer freute sich mit ihrem Team bei Kaffee und Kuchen über eine stattliche Besucheranzahl.
In einer demokratischen Staatsform solle das Wahlrecht als Ehrenrecht und somit als Wahlpflicht für jeden wahlberechtigten Bürger gesehen werden. Es sei die einzige Möglichkeit, aktiv auf die Politik Einfluss zu nehmen.
Anhand von Musterstimmzetteln und frei von Parteiwerbung erklärte Konrad Huber das Wahlverfahren. Während bei der Wahl zum Deutschen Bundestag am 22. September auf einem Stimmzettel beide Stimmen abgegeben werden können, erhält der Wähler am 15. September für die Landtags- und Bezirkstagswahl jeweils zwei und für den Volksentscheid zur Änderung der Bayerischen Verfassung einen Stimmzettel.
Insgesamt neun Stimmen können damit vergeben werden. Mit verständlichen Worten erklärte Huber die Bedeutung der Erst- und Zweitstimmen, sowie der Überhangmandate. Nicht unwesentlich sei auch die Stimmabgabe für den Volksentscheid, wenngleich seine Bedeutung im bisherigen Wahlkampf in den Hintergrund getreten sei.
Insgesamt gehe es bei allen Wahlen um unsere Zukunft, besonders um die unserer Nachkommen. Nachdrücklich wurde auf die Möglichkeit der Briefwahl, gerade für ältere Personen, hingewiesen. Die erforderlichen Unterlagen sind bis Freitag Mittag vor dem Wahltag im Rathaus zu beantragen.
Märchenerzählerin Margarete Mildner stellte in sehr nachdenklicher Form auf die Politik bezogen Wahrheit und Märchen gegenüber. Viel Beifall bekam sie für die abschließende Feststellung: „Wahre Worte sind nicht immer schön – Schöne Worte sind nicht immer wahr.“
Mit kleinen Präsenten bedankten sich FU-Vorsitzende Evi Höllerer (2. von rechts) und CSU-Vorsitzender Georg Götz (links) bei Margarete Mildner und Konrad Huber für ihre Ausführungen
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