Ungewöhnliche Wahlveranstaltung der Hahnbacher CSU
Zu einer ungewöhnlichen Wahlveranstaltung hatte die Hahnbacher CSU eingeladen.
So kamen der Bundestagsabgeordnete Alois Karl und Bezirkstagsdirektkandidat Martin Preuß an die Anlegestelle zur Vilsbrücke und ließen sich nicht abschrecken bei ungemütlicher Witterung gemeinsam mit den CSU-Ortsvorsitzenden der Marktgemeinde, 2.Bürgermeister Norbert Bösl, 3. Bürgermeister Martin Wild, Heimatpfleger Ludwig Graf und HKA-Vorsitzenden Franz Erras mit der Zille nach Kümmersbuch zu fahren.
Für den Hahnbacher Ortsvorsitzenden Georg Götz bestätigte sich damit im dortigen Biergarten vor vielen Besuchern der Slogan von MdB Karl, den politischen Gegner am Boden, in der Luft und zu Wasser zu bekämpfen.
Martin Preuß stellte sich in einem kurzen Statement vor und erklärte seine berufliche Tätigkeit im sozialen Bereich der Pflege. So sei er deshalb überzeugt, sich gerade für die sozialen Belange der Bevölkerung im Bezirkstag einsetzen zu können. Auch bat er, die Listenkandidatin Birgit Birner mit zu unterstützen. Es sei ein Gebot der Stunde, dass auch hier die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach eng zusammenarbeiten.
MdB Alois Karl nahm zu den vorgesehen Reglementierungen der Grünen Stellung. Von den Landtags- und Bezirkstagswahlen erhoffe er sich einen guten Schub für die Bundestagswahlen. Mit dem Abbau der Arbeitslosigkeit von einstmals 5,2 Millionen auf unter 3 Millionen habe die jetzige Bundesregierung eine erfolgreiche Arbeit geleistet.
Die Jugendarbeitslosigkeit sei weitgehend abgeschafft. Jeder, der wolle, habe eine Lehrstelle. Im Wahlkreis Amberg-Sulzbach-Neumarkt herrsche nahezu Vollbeschäftigung. Für 2014 werde ein ausgeglichener Haushalt und ab 2015 Schritt für Schritt ein Schuldenabbau angestrebt.
Um die Wirtschaft und Investitionen weiter zu fördern, könne es keine Steuererhöhungen geben. Dies komme besonders den Renten- und Krankenkassen zugute. Die Ausgaben für Bildung müssen hochgehalten werden. Als einen Segen für die Region bezeichnete er die Hochschule für angewandte Wissenschaften Amberg-Weiden (HAW).
In der mittelfristigen Finanzplanung seien 25 Milliarden Euro für den Autobahn- und Bundesstraßenausbau vorgesehen. In der Diskussion um die Einführung der Maut in Deutschland werde man zu einer Lösung kommen.
Unbeachtet der derzeitigen Wahlprognosen müsse alles daran gesetzt werden, um die erfolgreiche Politik auch in Zukunft fortführen zu können. Bei einer guten Wahlbeteiligung bestünden Hoffnungen, dass mit Barbara Lanzinger der Wahlkreis mit zwei Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten ist.
Trotz Nässe und Kälte ließen sich MdB Alois Karl und Bezirkstagskandidat Martin Preuß (3. und 4. von rechts) nicht die gute Laune bei der Zillenfahrt verderben
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