Vilseck, Kreuzbergfest 2013: „Eine neue Art des Sehens“, Schlichter Wallfahrer auf dem Berg
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche für die Augen unsichtbar!“ So begann Prediger Pfarrer Hannes Lorenz aus Nabburg seine Ausführungen im Gottesdienst am Donnerstag, 12. September 2013. „Die Feier unseres Glaubens, die hl. Eucharistie, gibt uns Kraft zu einer neuen Art des Sehens.“
Zur Mitfeier der hl. Messe begrüßte Pfarrer Dietmar Schindler besonders die Wallfahrer aus Schlicht und ihren neuen Pfarrer Johannes Kiefmann. Auch dem Mitzelebranten und Präses der Kolpingsfamilie Vilseck, Pfarrer Hermann Kellner, galt sein Gruß, sowie den „Dagesteiner Musikanten“, die den Gottesdienst musikalisch mitgestalteten.
Oft seien die Augen des Herzens blind für Gott. Oft plage uns die Frage: Warum?, besonders nach negativen Lebenserfahrungen oder Enttäuschungen, meinte der Prediger. Dennoch sollten wir offen sein, auf die Stimme des Herzens hören und uns auf das Unsichtbare einlassen, führte der Geistliche aus. „Im Miteinander müssen wir einen Weg suchen und den Glauben sehen lernen. Auch in der Bibel können wir Antworten finden und Lösungen für unsere Probleme.“
Es gehe darum, dem Herrgott wieder Zeit einzuräumen in unserem Leben und in unseren Herzen. Dann würde unser Blick geschärft und wir bekämen Durchblick, um den Glauben an Gott mit den Augen des Herzens zu sehen und als Ziel unseres Lebens zu entdecken.
„Schöi, dass d’s Ihr alle daou seids!“ Mit diesen Dialektworten begrüße Pfarrer Hannes Lorenz aus Nabburg die Gäste aus Nah und Fern und feierte zusammen mit Pfarrer Johannes Kiefmann und Pfarrer Hermann Kellner die Eucharistie
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