Bernhard Lindner, Bürgermeisterkandidat der CSU
Nach monatelangen Spekulationen der Bürgerinnen und Bürger Hahnbachs um die Nachfolge von Bürgermeister Hans Kummert wurde in einer gemeinsamen Versammlung aller CSU-Ortsverbände der Marktgemeinde unter zwei weiteren Bewerbern Bernhard Lindner vom Ortsverband Süß zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl am 16. März 2014 gewählt.
Georg Götz, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Hahnbach konnte zu dieser Versammlung im vollen Rittersaal viele Mitglieder der Ortsverbände Adlholz, Iber, Ursulapoppenricht/Mimbach, Süß und Hahnbach, sowie der Frauen-Union und Jungen Union begrüßen. Mit dieser Wahl beginne in der Marktgemeinde Hahnbach der Start für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr.
Während in mancher Gemeinde die CSU über einen geeigneten Kandidaten froh sein würde, könne in Hahnbach unter dreien ausgewählt werden. In einer im Vorfeld einberufenen Kommission, bestehend aus den Vorsitzenden der FU, JU und aller Ortsverbände der Gemeinde, wurde die Abstimmung unter Leitung von Manfred Wendl vorbereitet. Bereits im ersten Wahlgang verfügte Bernhard Lindner über die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
Der 49-jährige, verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder aus Süß hat nach dem Fachabitur und der Bundeswehrzeit im Jahre 1985 eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter in der Gemeinde Hahnbach begonnen.
In der Folgezeit wurde er vom damaligen Bürgermeister Herbert Falk als Sachbearbeiter für Bauwesen, Grundstücksangelegenheiten und EDV in der Verwaltungsgemeinschaft Hahnbach eingesetzt und hat sich zum Verwaltungsfachwirt fortgebildet. Zwischenzeitlich hat er sich als Bauamtsleiter einen Namen gemacht.
In seiner Erläuterung für die Bewerbung als Bürgermeisterkandidat führte Lindner aus, dass es schon immer sein Ansinnen war, die Gemeinde nicht nur zu verwalten, sondern sie im Rahmen seiner Kompetenzen mit kreativen Ansätzen und Konzepten in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Mit positiver Motivation für die Anliegen der Bürger wolle er die Freude an seiner bisherigen Tätigkeit in das Amt des Bürgermeisters mitnehmen.
Gerade als Bauamtsleiter sei er es gewohnt, jeweils an den Schnittstellen zwischen Bürgern, Behörden, Bürgermeister und Gemeinderat zu arbeiten. Projekte wie Dorferneuerung, Baugebietsausweisungen, Radwegebau, der Bau des Kreisverkehrs in Hahnbach und Gebäudesanierungen, zuletzt die Schule, habe er entscheidend fachlich begleitet. Eine positive Motivation für die Anliegen der Bürger sei aus seiner Sicht notwendig.
Für die Zukunft seien manche und kostspielige Aufgaben wie die Dorferneuerung Mimbach/Mausdorf, die Abwasserprojekte in Mimbach/Mausdorf und Adlholztal und Beschaffung eines neuen Löschfahrzeugs für die FFW Hahnbach vorskizziert. Die Sanierung des Wegenetzes in der Gemeinde werde anstehen. Ein großes Augenmerk gelte der demografischen Entwicklung, der Maßnahmen zur Energiewende und des Breitbandausbaus.
Die notwendige Leidensfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Freude an seiner Aufgabe stellte er in Aussicht. Ihm gehe es darum, zusammen mit dem nächsten Marktgemeinderat mit Herz und Leidenschaft in die Zukunft für eine lebens- und liebenswerte Gemeinde zu gehen und das Erbe von Hans Kummert sorgsam und nachhaltig zu bestellen und auszubauen.
Lindner dankte den beiden Mitbewerbern für den immer fairen Umgang. Für den anstehenden Wahlkampf habe Geschlossenheit oberste Priorität. CSU-Kreisvorsitzender MdlL Dr. Harald Schwartz bezeichnete die Nominierungsversammlung und ihren Ablauf als eine Sternstunde für die CSU.
Hahnbachs Ortsvorsitzender Georg Götz bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Ortsverbände. Nun gelte es nach der Wahl des „Steuermannes“ für 2014 eine schlagkräftige Kandidatenliste für den Gemeinderat zu erstellen. Für den Ortsverband Hahnbach werden die Kandidaten am 13. Oktober nominiert. Die gemeinsame Liste aller Ortsverbände soll am 25. Oktober in Süß aufgestellt werden.
Mit CSU-Kreisvorsitzenden MdL Dr. Harald Schwartz (rechts) gratuliert Bürgermeister Hans Kummert (links) seinem möglichen Nachfolger und seiner Ehegattin Monika zur Kandidatur
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