Frauenunion Hahnbach spendet für SOS-Kinderdorf Oberpfalz in Immenreuth
Einen äußerst informativen Ausflug mit vielen nachhaltigen Eindrücken unternahm die Frauen-Union nach Immenreuth ins SOS-Kinderdorf Oberpfalz.
Dessen Leiter, Diplom-Sozialpädagoge Alfred Schuster, erklärte den Frauen in einer Diskussionsrunde, mit wie viel Herzblut momentan in 10 Kinderdorffamilien über achtzig, auch schon Kleinkinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, an ein Leben in geordneten Familienverhältnissen herangeführt werden.
Seit 2011 haben die Unterbringungen um 24 Prozent zugenommen. Um die betroffenen, aus überwiegend problematischen Verhältnissen stammenden Kinder, in die mit 60 Prozent staatlicher Zuschüsse und 40 Prozent aus Spenden und Nachlässen finanzierte Einrichtung zu bekommen, gehen teilweise langwierige und juristische Auseinandersetzungen voraus.
Sehr selten ist eine Rückführung zu den leiblichen Eltern möglich, so dass die Kinder bis zum Erwachsenenalter dort bleiben. Mit vielen, teilweise erschütternden Beispielen, wurden den Damen viele Fragen beantwortet und dabei überzeugt, dass ihre Spenden richtig angelegt sind.
So wurden schließlich von der Vorstandschaft mit Vorsitzender Evi Höllerer zum Abschluss des Vortrages eine Spende von 200,- Euro und einige Privatspenden übergeben. Bevor nach etwa zwei Stunden bei einer Kaffeepause im herbstlich gefärbten Steinwald das Erlebte diskutiert wurde, rundete eine Führung durch das 30.000 qm große Gelände mit den Wohngebäuden und markanten Punkten die informative Veranstaltung ab.
Mit ihren Spenden an den Leiter des SOS-Kinderdorfes, Alfred Schuster (Bildmitte) wollten die Besucherinnen ihre Anerkennung für die schwierige Arbeit unterstreichen
Sehr interessante und nachhaltige Eindrücke erhielten die Besucherinnen vom Leiter der Einrichtung, Alfred Schuster (rechts)
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