FFW-Hahnbach blickt auf ruhiges aber aktives Vereinsjahr zurück

Von einem ruhigen, dennoch aber aktiven Vereinsjahr berichteten Vorstand und Kommandanten bei der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hahnbach im Gasthof Ritter. Mit 12 Zugängen erhöhte sich der Mitgliederstand 2013 auf 257, davon werden 75 als Aktive mit einem Duchschnittsalter von 33 Jahren geführt.

Zweiter Vorsitzender Stefan Gericke zählte die Aktivitäten des Vereins auf. Neben den jahresüblichen Veranstaltungen erwähnte er das Florianiamt mit Übergabe der Wärmebildkamera, die Beteiligung am Kinderferienprogramm und den Kameradschaftsabend mit Ehrung langjähriger Mitglieder.

Besonders stellte er den Tagesausflug nach Waldkraiburg mit Besichtigung des Bayerischen Feuerwehrmuseums heraus. Bei einem Kaffeenachmittag wurde den Ehefrauen für die Unterstützung ihrer Männer im Feuerwehrdienst gedankt.

Zum Kassenstand wurden beruhigende Zahlen berichtigt. Der Beitragseinzug werde künftig am 30. April jeden Jahres durchgeführt.

Zweiter Kommandant Günter Berger verwies auf 47 Übungen mit durchschnittlich 21 Teilnehmern und  zunehmender Tendenz. Unabhängig davon mahnte er diese an, die diese Thematik nicht allzu ernst nähmen. Hinzu kämen monatliche Übungen für die Atemschutzträger, Jugendliche, UG-ÖEL und zum Erwerb von Leistungsabzeichen.

Kommandant Michael Iberer gliederte die 37 Einsätze des Jahres 2013 in 8 Brandeinsätze, 19 technische Hilfeleistungen und 10 Absperrdienste mit Sicherheitswachen auf. 17 Aktive hätten verschiedene Lehrgänge besucht. Zwei Einsatzübungen wurden gemeinsam mit anderen Gemeindewehren abgehalten.

Zum Stand der Fahrzeugbeschaffungen führte er aus, dass als Liefertermin für das Hilfeleistungsfahrzeug HLF 20 als Ersatz für das LF 8 November 2015 angestrebt werde. Das Mehrzweckfahrzeug soll voraussichtlich im Oktober 2014 geliefert werden.

Zu Vertrauensleuten wurden Josef Rauch, Josef Winkler, Philipp Gebert und Barbara Weiß gewählt. Als Kassenprüfer fungieren Franz Iberer und Hans Kummert.

Für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst wurden Josef Horst und Josef Rauch mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Als weitere Anerkennung erhalten beide vom Freistaat Bayern einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain.

Bürgermeister Hans Kummert zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten und bescheinigte allen acht Gemeindefeuerwehren beste Zusammenarbeit. Das große Einvernehmen bei der Bedarfsbesprechung sei vorbildlich. Für das neue Mehrzweckfahrzeug werde durch die Verwaltung eine Benutzungsregelung für alle Gemeindewehren erstellt. Besonders freute er sich über die vielen Jugendlichen in der Wehr.

Kreisbrandinspektor Karl Luber sieht in den positiven Berichten eine Bestätigung der guten Arbeit der Hahnbacher Wehr. Sie könne sich glücklich über das Verhältnis mit der Marktgemeinde schätzen. Der Ausbildungsstand verdiene Anerkennung. Die Beschaffung von zwei neuen Fahrzeugen dürfe als Honorierung betrachtet werden. Hinsichtlich des Digitalfunks berichtete er, dass der erweiterte Probetrieb voraussichtlich im Oktober beginne. Sehr wichtig sei dazu die Schulung durch Multiplikatoren.

Seitens des HKA dankte Martin Wild für die Unterstützung bei den Festlichkeiten und Absperrdienste bei größeren Veranstaltungen in der Gemeinde. Die Feuerwehr sei ein verlässlicher Partner.
Aufgrund seiner Verdienste um die aktive Wehr beschloss die Versammlung einstimmig, den langjährigen Kommandanten Walter Trösch zum Ehrenkommandant zu ernennen.

Bürgermeister Hans Kummert, Kreisbrandinspektor Karl Luber (von rechts) sowie 2. Kommandant Günter Berger, 1. Kommandant Michael Iberer (von links) gratulieren Josef Horst und Josef Rauch (3. und 4. von links) für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst

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Auf gute Zusammenarbeit mit den Vertrauensleuten Josef Winkler, Philipp Gebert und Josef Rauch (2. bis 4. von links, nicht im Bild Barbara Weiß) freuen sich 1. Vorsitzender Rudi Siegert (rechts) und 2. Vorsitzender Stefan Gericke (links)

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