Ursulapoppenricht: Männergesangvereins (MGV)-Generalversammlung

In bester Harmonie, wie beim Chorgesang notwendig, gestaltete sich die Generalversammlung des Männergesangvereins (MGV) Ursulapoppenricht im Sportheim.

Neben den Aktiven nahmen auch  zahlreiche fördernde Mitglieder daran teil. Zuvor umrahmten die Sänger zum Gedenken ihrer verstorbenen Mitglieder den Vorabendgottesdienst in der Pfarrkirche St. Ursula.

Vorsitzender Anton Kohl berichtete von einem sehr gesangsintensiven Vereinsjahr. Der MGV zählt derzeit 158 Mitglieder, davon 24 aktive Sänger mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren. Sehr erfreut zeigte er sich über den Beitritt von sieben fördernden Mitgliedern. Sein großer Wunsch sei, dass sich junge Sänger dem Chor anschließen würden. Besonders stellte er den nahtlosen Wechsel des Chorleiters heraus. Sowie sein Vorgänger Helmut Zintl stehe Ludwig Wendl ehernamtlich zur Verfügung.

Sehr detailliert berichtete Schriftführer Georg Wagner über das vergangene Vereinsjahr. Die Auftritte gliedern sich teilweise nach einem festen Ritual, zum größtenteils mit Gestaltung von Gottesdiensten bei kirchlichen Festen und Konzerten. Die gemeinsamen Auftritte mit den Chören aus Hahnbach und Gebenbach bei den dortigen Bergfesten vor vielen Besuchern sowie beim geistlichen Konzert und dem Herbstsingen der Sängergruppe Amberg seien bemerkenswert.

Für neun Mitglieder wurde ein Geburtstagsständchen gesungen und das 20-jährige Bestehen des örtlichen Kindergartens mit Liedern begleitet. Als weiteren Höhepunkt im Sängerjahr bezeichnete er das sehr gut besuchte Adventskonzert mit einer beachtlichen Spende aus dem Erlös für den Kindergarten und die Krabbelgruppe.

Aber auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen haben einen festen Platz im Jahresablauf. Dazu zählen eine Faschingssitzweil, Vatertagswanderung, Dankeschön-Essen, Sommerfest, Radtour zum Fischerfest nach Högling und eine gemeinsame Winterwanderung mit dem MGV Hahnbach. Herausragend war die dreitägige Sängerfahrt in die Rheinpfalz mit Gesang bei einer Abendmesse.

Schatzmeister Bernhard Ehbauer wartete mit beruhigenden Zahlen auf. Die Erlöse von Festlichkeiten und viele Spenden sorgen für ein Plus in der Kasse. Der Beitragseinzug werde künftig zum 1. April durchgeführt.

Im Bericht des Chorleiters war von allgemeiner Zufriedenheit die Rede. Das Gesellschaftliche leiste dazu einen erheblichen Beitrag. Mit moderner Literatur und auch altem Liedgut soll der gute Ruf des Chores als Kulturträger beibehalten werden. Mit seinem Gesang brauche sich der MGV nicht zu verstecken. Angesichts von 41 Singstunden und insgesamt 34 Auftritten haben die Sänger viele Stunden aufgebracht. Den guten Probenbesuch wünsche er sich beizubehalten. Eine besondere Unterstützung sei dabei das blinde Verständnis mit der Pianistin Beate Stiegler. Im Sommer sei ein Auftritt bei einer Serenade in Amberg vorgesehen.

Bürgermeister Hans Kummert war voll des Lobes über die Leistungen und Zusammenhalt und wünschte weiterhin viel Freude im Chor. Gerade für den südlichen Gemeindeteil sei er eine Klammer und ein unverzichtbarer Bestandteil. Besondere Anerkennung habe er für die Gemeinsamkeiten mit den Gebenbacher und Hahnbacher Sängern.

Vorsitzender Kohl bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die Unterstützung und informierte über den Jahresausflug an die Mecklenburgische Seenplatte. Als Fernziel werde die Erneuerung der Vereinskleidung angestrebt.      

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