Über 2.000 Kücheln bis zum frühen Nachmittag gebacken
Die althergebrachte Tradition des Küchlbackens zur Allerweltskirchweih gehört zum Jahresprogramm des Katholischen Frauenbundes. Bereits am frühen Vormittag rückten 16 Frauen in der Schulküche an, um aus 60 Kilo Mehl, 250 Eiern, 3 Liter Rum und anderen Zutaten unter der Regie von Marianne Lindner den Teig zu mischen und zu kneten.
Die schön geformten Laibchen wurden dann „ausgezogen“ und im schwimmenden Fett herausgebacken. Besondere Fingerfertigkeit war dabei notwendig, damit keine „Tramperl“ entstanden.
Bald kamen schon die ersten Kunden und standen teilweise Schlange, um sich mit dem leckeren Schmalzgebäck einzudecken. Auch der geistliche Beirat Pfarrer Dr. Christian Schulz, Bürgermeister Bernhard Lindner und Kulturausschussvorsitzender Franz Erras waren nach einer Kostprobe unter den ersten Kunden und durften dazu ihr bäckerisches Talent beweisen.
Über 2.000 Kücheln wurden bis zum frühen Nachmittag gebacken, schön verpackt und nach den Sonntagsgottesdiensten verkauft. Den Erlös wollen die Frauen nach altem Brauch wieder einem guten Zweck zukommen lassen.
Eine besondere Note erhielt die Aktion heuer dadurch, dass dieses Backfest bereits zum 25. Mal in Folge durchgeführt wurde. So war auch die Ehrenvorsitzende, Hildegund Eck, und einige Frauen der ersten Stunde unter den Gästen, um auf die Anfangszeiten mit besonderen Anekdoten und Fotos zurückzublicken.
Während damals noch in den einzelnen Haushalten auch schon etwa 1.000 Stück gebacken wurden, ist man schließlich nach behördlicher Empfehlung in die größeren und komfortableren Räumlichkeiten der Schulküche umgezogen.
Pfarrer Dr. Schulz und Bürgermeister Lindner dankten den Frauen für den unermüdlichen Einsatz für eine gute Sache. Von Beifall begleitet versprach der Rathausschef den Bäckerinnen, auch in die Zukunft die Schulküche für solche Aktionen benutzen zu dürfen.
Mit den „Ehemaligen“ präsentierten die jetzigen Bäckerinnen mit Ehrenvorsitzender Hildegund Eck und Pfarrer Dr. Christian Schulz (vorne 2. und 3. von links), Bürgermeister Bernhard Lindner und HKA-Vorsitzender Franz Erras (von rechts) die besonders gelungenen Kirchweihkücheln
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