Vorweihnachtliche Feier für Kranke und Menschen mit Behinderung
Unter der Überschrift „Spuren – Spurensuche“ stand die vorweihnachtliche Feier für die Kranken und Menschen mit Behinderung in der Marktgemeinde.
Im liebevoll dekorierten Rittersaal bedankte sich Hannelore Schuster mit ihrem Betreuungsteam vom Kneippverein Hahnbach für die finanzielle Unterstützung durch Vereine und Organisationen. Die Anwesenheit von Vertretern aus Kirche und Gesellschaft wertete sie als Ermutigung in den vielmals schwierigen Situationen der Anwesenden.
Zu einer heimeligen Stimmung trugen die Geschwister Ingeborg Fenk-Hillen und Edith Hillen mit ruhiger Flötenmusik bei. Zum Thema des Nachmittags meinte Schuster, dass das ganze Leben, sowohl für Kranke als auch Gesunde aus einem ständigen „Sich aufmachen“ und „Neu beginnen“ bestehe. Schon mit der Geburt eines Menschen falle der Startschuss für seinen Lebensweg. Sehr vielfältig seien dann die Spuren die hinterlassen werden. Entscheidend sei aber, wonach gesucht werde.
Im Advent gehe es um die Suche nach Gott. Seine Spuren ließen sich in vielen kleinen Zeichen und Taten entdecken. Anhand von Beispielen mit Schuhen für viele Lebenssituationen machte Schuster deutlich, wie unterschiedlich diese Spurensuche sei. Weiterhin wurde mit einer Geschichte von einem einfachen Bleistift und dem afrikanischen Märchen: „Rafikis und Tambus Zeichen“ der Leitgedanke des Nachmittags verdeutlicht.
Bürgermeister Bernhard Lindner, bedankte sich bei allen, die sich um die Arbeit der Behindertenbetreuung annehmen. Ohne solche Einrichtungen wäre die Gemeinde arm dran. Die oftmals problematische Arbeit an den Mitmenschen verdiene höchste Anerkennung. Mit einem Zurückstellen eigener Interessen und etwas weniger Egoismus wären die Sorgen mancher Mitmenschen besser zu verstehen. Gegenseitige Hilfe ließe viele Probleme leichter ertragen.
Aus der Sicht von Kultursausschussvorsitzenden Franz Erras werde von der Behindertenbetreuung Nächstenliebe und Ehrenamt besonders deutlich gelebt. In einem kurzen Gedicht unterstrich seine Aussage.
Dem gemeinsam gesungenen Lied „Macht hoch die Tür“ folgte bei Kaffee und Kuchen des Betreuungsteams ein geselliges Beisammensein.
Ruhige Flötenmusik der Geschwister Hillen gab dem Nachmittag einen passenden Rahmen
Als ein Hinweis auf den Weg zur Krippe wurde das Sortiment verschiedener Schuhe dargestellt
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