Frauenbund Hahnbach, sehr rühriger Zusammenschluss und Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens
„Zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken und mit Mut und Vertrauen in guter Gemeinschaft das Neue angehen": Unter diesem Leitspruch stand die Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes (KDFB) in Hahnbach. In einem Gedenkgottesdienst wurde vorher der verstorbenen Mitglieder und des geistlichen Beirats, Pfarrer Michael Märkl, gedacht.
Vorsitzende Inge Schrade freute sich über den gut gefüllten Pfarrsaal und die Aufnahme von vier neuen Mitgliedern. Mit 365 Frauen sei der Zweigverein eine der größten Gemeinschaften in der Gemeinde.
Pfarrer Dr. Christian Schulz bezeichnete die Bewegung als einen sehr rührigen Zusammenschluss. Besonders dankte er für die ständige Spendenbereitschaft und die vielfältigen Aktivitäten im Jahresablauf der Pfarrgemeinde.
Für Bürgermeister Bernhard Lindner sei der KDFB eine Bereicherung im gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde. Hier wisse jede, wo angepackt werden müsse. Mit der Vielfalt von Angeboten sei das ganze Jahr für alle Altersgruppen ausgefüllt.
HKA-Vorsitzender Franz Erras bat die Frauen sich weiterhin mit dem gewohnten Engagement in das kulturelle Geschehen einzubringen.
Als Referent des Abends gab Diakon Peter Bublitz einen Einblick in die Tätigkeiten der Notfallseelsorge und der Krisenintervention Amberg-Sulzbach. Sie gehöre zum Kern des seelsorglichen Auftrags der Kirche. Er berichtete von der engen Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle, Polizei und Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhäusern. Beeindruckt von seinen Ausführungen, spendeten die Frauen 500,- Euro für diese Organisation.
Schriftführerin und Bezirksvorsitzende Margarete Hirsch ließ das vergangene Jahr in ihrem Bericht sehr lebendig und anschaulich Revue passieren. Fast jede Woche seien Veranstaltungen, teilweise auch mit anderen Gruppierungen, abgehalten worden. Ob gesellschaftlich von Weiberfasching bis Oktoberfest oder unterhaltsam vom Frauenfrühstück mit Vortrag bis Preisrommé.
Zahlreiche Bildungs- und Infoveranstaltungen, Besichtigungen, Wanderungen, sowie kurze aber auch mehrtägige Ausflüge hätten das Frauenbundleben bereichert. Im religiösen Bereich erwähnte sie neben dem ökumenischen Weltgebetstag der Frauen den Besinnungstag im Haus Werdenfels mit dem geistlichen Beirat, Andachten zu verschiedenen Anlässen, die Wallfahrten zu den umliegenden Bergfesten und die Oktoberwallfahrt nach Altötting mit Diakon Dieter Gerstacker.
Daneben standen kurze Ausflüge und Führungen in der näheren Umgebung, ein Tagesauflug nach Deggendorf und die zweitägige Adventsfahrt auf dem Programm. Viele Aktionen, wie „Cafe Frauenbund“ beim Marktfest, Küchel- und Plätzchenbacken mit Verkauf, schlugen sich auf der finanziellen Seite nieder. Verschiedene Koch- und Backabende rundeten das Geschehen ab.
Etabliert seien auch die Eltern-Kind-Gruppen unter der neuen Leitung Julia Jung, die LeA-Kurse mit Brigitte Engelhardt und die Yoga-Angebote mit Martha Renner.
Von einem soliden Kassenbestand sprach Schatzmeisterin Angela Geier. Insgesamt konnten 5612,- Euro an Spenden für kirchliche und gemeinnützige Zwecke übergeben werden.
Die Vorsitzende dankte den Fahnenträgerinnen und Austrägerinnen der Verbandszeitschrift. Abschließend verwies sie auf anstehende Veranstaltungen in 2015, wie Weiberfasching am Donnerstag, 12. Februar und den Weltgebetstag der Frauen am Freitag, 6. März. Außerdem gebe es wieder religiöse Angebote in der Fastenzeit.
Als Unterstützung für die Notfallseelsorge übergaben die Vorsitzenden Inge Schrade und Christine Sperber (links u. rechts) an die Diakone Peter Bublitz und Dieter Gerstacker (2. und 3. von links) 500,- Euro
Versammlungsbeginn mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder (Bilder: mh)
Bildimpressionen
Das strahlende Vorsitzenden-Team des Hahnbacher KDFB-Zweigvereins Hahnbach
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