Schokolämmer samt Siegesfahne für die Kinder beim FaGo in Hahnbach
Das Familiengottesdienstteam unter der Leitung der Gemeindereferentin Rita Weiß gestaltete ansprechend und kindgerecht den Hauptgottesdienst am Ostermontag.
Kinder informierten, dass die Fahne als Siegeszeichen erst ab dem 9. Jahrhundert Eingang in die christliche Symbolik gefunden habe, doch seitdem fest mit der Auferstehung verknüpft werde.
Ein weiteres Symbol, das Lamm stehe aber bereits seit Jahrtausenden für Geduld, Sanftmut und Wehrlosigkeit. Die Kinder erinnerten an die Beinaheopferung des Isaak, die Akedah, durch Abraham und an das Sedermahl der Passahfeier zur Erinnerung an den Exodus, den Auszug aus Ägypten.
Im Abendmahl habe Jesus dieses neu interpretiert und auf sich gedeutet, was die Christen ja seitdem in jeder heiligen Messe feiern. Auch der Prophet Jesaja habe vom Gottesknecht als dem „Lamm Gottes“ gesprochen. Schon die früheste Kirche habe dies in Jesu Passion und Sterben „als Erfüllung“ dieser Weissagung gedeutet.
Pfarrer Dr. Christian Schulz verwies zudem darauf, dass sich Jesus zwar „wie ein Lamm“ hingegeben habe, aber auch hier eine „Umkehr“ stattgefunden habe. „Aus dem passiven Lamm wurde ein aktiver Sieger“, betonte er. „Jesus hat in seiner Auferstehung den Tod von innen her zerstört“ und so sei über das Kreuz „Jesus, das Osterlamm“ zu einem „Heils- und Hoffnungszeichen“ geworden.
Wegen des „unkommoden Wetters“ brauchten die Kinder nach der Eucharistiefeier auch nicht, wie geplant, die Schokolämmer im Freien zu suchen, sondern durften sie samt Siegesfahne bei den Verteilern in der Kirche abholen. Pfarrer Schulz empfahl, die Siegesfahne am Zimmerkreuz festzumachen und sich die Schokolade schmecken zu lassen.
Die Kinder freuten sich, dass sie Schokolämmer samt Siegesfahne mit nach Hause nehmen durften
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