Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins (MGV) Sangesfreunde Hahnbach und Umgebung

So harmonisch, wie im Chorgesang notwendig verlief die Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins (MGV) Sangesfreunde Hahnbach und Umgebung im Gasthof Ritter. Neben den Aktiven nahmen auch zahlreiche fördernde Mitglieder daran teil.

Schriftführer Gerhard Schmid berichtete, dass dem Chor 28 Sänger mit einem Durchschnittsalter von 67 Jahren angehören. 69 fördernde Mitglieder unterstützen den Chor mit ihrem finanziellen Beitrag. Zu den 36 Singstunden im vergangenen Jahr kamen im Schnitt 22 Sänger. Eine größere Beteiligung sei wünschenswert, sagte er. Schatzmeister Josef Luber wartete mit positiven Zahlen auf. Als großes Kapital nannte er die fördernden Mitglieder.

Detailliert listete Vorsitzender Günter Winter die vielen Aktivitäten des Vereins und der Vorstandschaft auf. Insgesamt wurden 40 Termine wahrgenommen. Zur Tradition gehören unter anderem die Gestaltung der Jahresmesse für die verstorbenen Mitglieder, die Teilnahme am Marktfest mit einem Weinstand und der Kappenabend in Kötzersricht.

Fester Bestandteil des Jahresprogramms sei die gemeinsame Umrahmung eines Festgottesdienstes in der Frohnbergfestwoche mit dem MGV Ursulapoppenricht. Mit dessen Sängern werde bei einer gemeinsamen Wanderung mit Einkehr die Nachbarschaft gepflegt. Als gesangliche Herausforderung bezeichnete Winter die Rundfunkaufnahme eines mit der Singgemeinschaft St. Jakobus gestalteten Sonntagsgottesdienstes durch Radio Horeb.

Großen Zuspruchs erfreue sich das Sommernachtsfest in Kümmersbuch. Eine Bereicherung war dabei die gesangliche Mitgestaltung durch den Kirchenchor Schlicht und dem Schützenchor Seugast. Auch sonst wolle man den Kontakt mit benachbarten Chören pflegen. Überörtlich stand die Teilnahme am Passionssingen in Schlicht auf dem Programm. Als zahlenmäßig stärkste Gruppe beteiligte man sich am Projektchor der Sängergruppe Amberg bei deren Kreiskonzert.

Beim Tagesausflug mit zwei Omnibussen ins Erzgebirge war das Singen in der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz ein besonderes Klangerlebnis. Für September 2016 stellte Reiseleiter Hans Kummert eine Fahrt nach Coburg mit Besuch eines Weinfestes vor.

Chorleiterin Jana Müller meinte, dass das Sängerjahr mit Gesang und Feierlichkeiten gut gefüllt war. Die Einstudierung neuer und moderner Literatur erfordere konzentrierte Probenarbeit. Stillstand sei Rückschritt. Mit Leidenschaft und Engagement mache Singen mit den Hahnbacher Männern Spaß und Freude.

Tafelmeister Josef Lobenhofer gab bekannt, dass er derzeit zwölf Messen, 135 geistliche und 150 allgemeine Chorsätze zu verwalten habe. Zu seiner Erleichterung bat er um pfleglichen Umgang mit dem Notenmaterial. Chronist Florian Gleich wünschte sich weiterhin Unterstützung mit geeigneten Fotos.
Bürgermeister Bernhard Lindner zollte den Aktiven Respekt und Anerkennung für die vielen Aktivitäten. Der MGV sei dadurch auch über die Gemeindegrenzen ein Begriff.

Für HKA-Vorsitzender Martin Wild ist der MGV eine zuverlässige Größe im Hahnbacher Vereinsleben. Der Sängerspruch „Eintracht hält Macht“ werde hier gelebt. Die Pflege des Gesangs habe auch in heutiger Zeit einen hohen Stellenwert.

 

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