17. Auflage des Hahnbacher Fischzuges, nichts für "Warmduscher"

Nichts für „Warmduscher“ war die 17. Auflage des Hahnbacher Fischzugs. In schwarzer Trauerkleidung mit einem weißen Fischemblem auf dem Rücken trauerten am Aschermittwoch elf Burschen und ein Mädchen dem verflossenen Fasching hinterher.

Bereits um 8.15 Uhr machten sie sich bei anfangs ungemütlichen Temperaturen auf den Weg. Nachdem die strengen Regeln – absolutes Schweigen und Rauchverbot während des Marschierens – der zeitliche Ablauf, die Strafgebühren für Zuwiderhandlungen und sonstigen Störungen für das anstrengende Unternehmen bekanntgegeben waren, nahm man ein kräftiges Fischfrühstück und aufmunternden Getränke in der Frohnbergwirtschaft zu sich. Besonders wurde dabei der Wirtin Erika Fenk für die Verköstigung in den letzten 13 Jahren gedankt.

Unter den strengen Augen des Zugführers Florian Rauch, der Schreiber Christian Daubenmerkl und Markus Rauch sowie von Geldbeutelträger Thomas Ritter und Laternenträger Markus Heidlinger marschierte die Trauergesellschaft zur Gastwirtschaft Rauch nach Kötzersricht.

Nach der Einnahme von Heringen in Thomatensauce ging es weiter Richtung Landwirtsfamilie Martin und Agnes Weiß nach Kümmersbuch, um sich dort beim Mittagsmahl ein mexikanisches Fischmenü kredenzen zu lassen.

Zum Nachtisch ließ man sich bei Karl und Helga Erras beim Biergarten „Petern“ zur Abwechslung der Speisenfolge Eier und Käse servieren. Nachdem auch noch einige Runden Verdauungsgetränk eingenommen waren, stattete die Gesellschaft nach einem Zwischenstopp beim Hofladenmirtl dem Altbürgermeister Hans Kummert und dessen Ehefrau Irmi einen Besuch ab.

Von ihnen gestärkt fand das „durstige“ Besuchsprogramm bei der Hahnbacher Geschäftswelt, der Sportgaststätte, dem Dönerladen und bei 2. Bürgermeister Georg Götz seine Fortsetzung. Nach weiterem Verzehr von Salz- und Bratheringen ging’s zur Abschlusszeremonie mit Geldbeutelwaschen ins Gründungslokal des Fischzugvereins zur „Mare“ (Maria Falk).

Überall wurden die Fischzügler herzlich aufgenommen und mit Bier, sonstigen geistigen Flüssigkeiten sowie dem strengen Fast- und Abstinenztag entsprechenden Speisen versorgt. Zum Bedauern der Teilnehmer wurde so ein sehr kurzer, aber schöner Hahnbacher Fasching zu Grabe getragen.

In genau geregelter Ordnung marschierten die Hahnbacher Fischzügler und nahmen weite Wege auf sich

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Mit feucht-fröhlichen Stopps wurde das anstrengende Zeremoniell aufgelockert

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AWZ-HAHNBACH