Ökumenische Gebets- und Besinnungsstunde anlässlich des Weltgebetstags der Frauen

Anlässlich des alljährlichen Weltgebetstags der Frauen – eine große, weltweite Basisbewegung christlicher Frauen – versammelten sich eine stattliche Anzahl von Frauen, und auch Männer, beider Konfessionen im Andreas-Raselius-Haus zu einer ökumenischen Gebets- und Besinnungsstunde.

Die Liturgie stammte aus Kuba. Christliche Frauen aus dem Inselstaat in der Karibik hatten Gebete und Wissenswertes über ihr Land zusammengestellt und den Gebetstag unter den Leitgedanken „Nehmt Kinder auf und ihre nehmt mich auf“ gestellt.

Bereits seit den 1930er Jahren wird der Weltgebetstag auf Kuba gefeiert. Mit nüchternem Blick betrachtet, bietet das Land seinen Einwohnern zwar ein gutes Bildungs- und Gesundheitssystem, jedoch mangelt es nicht nur an den Dingen des täglichen Lebens, an Geld und Nahrung, sondern auch an persönlicher Freiheit. Das Problem der Überalterung ergibt sich mit der sehr niedrigen Geburtenrate von 1,5 Kindern. Hinzu kommt die Auswanderung gerade der jungen Generation.

Das ökumenische Vorbereitungsteam der Hahnbacher Frauen hatte einen Altar mit landestypischen Gebrauchsgegenständen aufgebaut. Nach dem abendlichen Gruß „Buenas noches“  wurden die Verhältnisse in Kuba mit Dias und Erläuterungen dargestellt. Biblische Texte, gemeinsame Gebete und Gesänge, von der evangelischen Diakonin Irene Elsner mit dem Spontanchor Etzelwang musikalisch begleitet, sollten die Anwesenden für das Motto des Abends sensibilisieren.

Bevor der Gottesdienst mit einem gemeinsamen Segensgebet und dem Friedensgruß beendet wurde, konnten sich die Anwesenden in einer  Kollekte zur Unterstützung von Frauen- und Mädchenprojekten in der Karibik solidarisch zeigen. Ein nach landestypischen Rezepten zubereitetes Buffet rundete den Abend ab. Nebenbei wurden auch noch Waren aus dem Eine-Welt-Laden und Soli-Brot zum Verkauf angeboten.

Ein schlicht gehaltener Altar mit typischen Artikeln aus Kuba gab dem Gebetsabend einen ansprechenden Rahmen

Mit ihrem Team begleitete Diakonin Irenen Elsner (rechts) musikalisch die Gebetsstunde