Erstkommunion in Hahnbach - „In Jesus einen Schatz entdecken“

„In Jesus einen Schatz entdecken“ wünschte Pfarrer Dr. Christian Schulz den 15 Erstkommunikanten am heutigen Sonntag in der festlich geschmückten Pfarrkirche. Musikalisch umrahmt wurde die gute Stunde von Orgel, Trompete, Percussions, E-Piano, weiteren Instrumentalistinnen, den Stimmen der Singgemeinschaft St. Jakobus unter Jana Müller und unterstützt von Rita Weiß.

15 Kinder feierten in der Pfarrkirche St. Jakobus ihre Erstkommunion mit Pfarrer Dr. Christian Schulz, dem Diakon, Ministranten, der Gemeindereferentin Rita Weiß und einer großen Gemeinde

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„Wir feiern heut ein Fest“ begann der Chor und Pfarrer Dr. Schulz begrüßte explizit auch den Klassenlehrer Paul und die Gruppenleiterinnen der Tischgruppen der Kommunionkinder. Die Erstkommunikanten bereiteten den Altar mit Blumen, Kerzen, Kreuz und Evangeliar. Noch wichtiger sei es aber, „die Herzen zu bereiten“, wusste der Seelsorger und „Ehre sie dir, unserm Gott“ stimmte der Chor mit der Gemeinde an.

In seiner Predigt bezog sich der Pfarrer auf das Gleichnis Jeus vom „Schatz im Acker“ und der „wertvollen Perle“´. Die Finder hätten nicht nur „Glück gehabt“, sondern sie seien es gewesen, welche wohl als erste „den wahren Wert“ erkannt hatten. Dieser Wert sei oft von außen gar nicht sichtbar. Erst durch das „Tieferblicken mit dem Herzen“ sei er nicht selten erkennbar. Und so könne sogar eine vertrocknete Rose „ungeheuer wertvoll“ sein. Auch der „Wert der Hostie“ sei nicht im Geldwert auszudrücken, sondern „unsichtbar“ und „das Wertvollste in der Kirche“.

Um dies deutlich zu machen, zeigte Pfarrer Dr. Schulz eine Schatzkiste mit dem Schlüssel zum Tabernakel, in dem die geweihten Hostien aufbewahrt werden. Den Kindern riet er, „die rechten Schlüssel im Leben nicht aus der Hand zu geben“. Mit „Gebet, Liebe und beim Mitfeiern des Gottesdienstes könne man sogar „einander Schatz sein“ und mithelfen, „diesen Schatz zu bergen“.

Schulz erinnerte an ein blindes Erstkommunionkind, welche lächelnd von einer Freundin geleitet wurde. Hier zeige sich zum Beispiel ebenfalls ein „großer unsichtbarer Wert“, nämlich in Erbarmen, Friedfertigkeit und Wohlwollen, Früchten einer echten Liebe zu Jesu.

Nach der Erneuerung des Taufversprechens der Kinder, stimmten alle in „Wer glaubt, ist nie allein“ ein und Rita Weiß trug die Fürbitten vor. Die vier Erstkommunikantinnen assistierten geschickt bei der Gabenbereitung.

Im geschlossenen Kreis um den Altar sprachen Kinder und Zelebranten das Vater-unser und mit Gesten zeigten die Kinder, wie es ist „von Mensch zu Mensch eine Brücke zu bauen, in Jedem Christus zu sehen und nicht an ihm vorübergehen“, bevor sie zum ersten Mal die Kommunion empfingen.

Vor dem „Großer Gott, wir loben dich“ dankte Pfarrer Dr. Schulz allen, die ihren Beitrag zum Fest geleistet hatten. Er wünschte, dass alle weiterhin „Kraft aus der Freundschaft mit Jesus“ schöpfen können und lud zur Nachmittagsandacht ein.

 

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