Sommerserenade der JaghornbläserInnen - Eine Treibjagd mitten im Sommer – wo gibt´s denn so was?
Die Jägerkameradschaft Hahnbach hatte zu einer Sommerserenade mit ihren JagdhornbläserInnen eingeladen und präsentierte diese in Form einer Treibjagd. Die Festwiese um das Andreas-Raselius-Haus bot das passende Ambiente.
2. Vorsitzender Christian Geilersdörfer freute sich über viele Besucher und Markus Achhammer führte mit ausführlichen Erklärungen der Jagd und der Musikfolge durch das Programm. Mit einer Begrüßungsfanfare und dem „Sammeln der Jäger“ eröffneten die sieben Bläserinnen und zwölf Bläser mit ihren Parforce- und Fürstplesshörnern unter Leitung des Hornmeisters Matthias Fenk das einstündige Programm.
Schwungvoll ging es weiter mit dem „Jägermarsch Nr.2“, „ Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ und „Der Jäger aus Kurpfalz“. Die eigentliche Treibjagd begann mit „Aufbruch zur Jagd“. Die Solisten Regina Rester-Achhammer, Sonja Peisker, Georg Geilersdörfer und Peter Gnerlich bliesen die Signale „Anblasen des Treibens“, „Aufmunterung zum Treiben“, „Treiber in den Kessel“ und ließen das Kommando „Hahn in Ruh“ folgen.
Nach der Fanfare „Wild ablegen“ meldete der für den Nachmittag zum Obertreiber beförderte Altbürgermeister Hans Kummert die erlegte Strecke und erzählte aus seiner 50-jährigen Treiberzeit. Nach den Fanfaren „Verblasen der Strecke“, „Fuchs tot“, „Hase tot“, „Flugwild tot“ und dem „Jagd vorbei-Halali“ kam das Signal „Zum Essen“, ehe der Ehrenvorsitzende des HKA und Jäger, Franz Erras, mit einige Anekdoten Jägeroriginale wie „Muckl“, „Schalke“ und „Paulers“ in Erinnerung brachte.
Den Hunden zum Dank wurde die Hundefanfare geblasen. Die Einladung zum „Knödelbogen“ erfolgte mit einem Landler und einer Ehrenfanfare. Bürgermeister Bernhard Lindner und Kulturausschussvorsitzender Martin Wild sparten nicht mit Komplimenten für die Akteure. Mit ihrer Pflege von Tradition werde das musikalische Angebot der Gemeinde bereichert. Anhaltender Beifall des Publikums und das Stück „Auf Wiedersehn“ bildeten den Abschluss des Nachmittags.
Auf das Kommando „Horn auf – blas an“ von Hornmeister Matthias Fenk (links) ließen die Hahnbacher Jagdhornbläser schwungvolle Jagdmusik erklingen
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