14.10.2010 | Wunderschöne Oberpfalz in goldener Herbstsonne

Wer an einem sonnigen Oktobertag einen Ausflug über die Stadtgrenze Ambergs hinaus „wagt“, wird meist reichlich belohnt.

So, wenn die Reise Richtung Ursensollen und Hohenburg geht, wo etwa auf halber Strecke die Burg Heimhof von weitem schon sichtbar ist. Sie stellt eines der wichtigsten, gut erhaltenen Burg-Denkmale der Oberpfalz dar.

Die mittelalterliche Wohnburg im Hausener Tal ist mit ihren verschiedenen Gebäuden und den hübschen Ecktürmen ein wahres Kleinod. Farblich leuchtet sie in der goldenen Herbstsonne mit Ihrer dezent-bunten Umgebung um die Wette. Da seit etwa 50Jahren in Privatbesitz, gibt es leider keine öffentlichen Führungen im Inneren der Burg.

Nicht weit von Heimhof entfernt liegt beim Ort Heinzhof der Hirschpark, der zur Waldschänke der Familie Geitner gehört. Dieses riesige, natürliche Rotwildgehege beherbergt eine Herde von knapp 100 Tieren.

„Platzhirsch“ ist ein stattlicher Sechzehnender, Kälber und Hirschkühe (Muttertiere) sind etwa je zur Hälfte vertreten. Jetzt im Herbst ist öfter mal das Röhren „des Chefs“ zu hören.

Hirsche, lateinisch Cervidae genannt, sind bekanntlich Wiederkäuer und vorwiegend Pflanzenfresser, die sich von Blättern, Gräsern, Knospen, Rinde und Zweigen ernähren. Aber auch einen Apfel oder ein Brötchen verschmähen sie nicht.

Burg (auch Schloss) Heimhof im Herbst


Lachende Hirschkuh

Der Sechszehnender und ein kleiner Teil der Herde


Hirsch und Kühe


Hirschkühe beim Brötchenmahl


Oktoberlandschaft im Hausener Tal

 

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