Primizgeschenk der Marktbläser für ihr Mitglied Daniel Fenk, den Neupriester und baldigen Kaplan
Ein besonderes Primizgeschenk hatten die Marktbläser für ihr Mitglied Daniel Fenk, den Neupriester und baldigen Kaplan von St. Marien in Sulzbach-Rosenberg, vorbereitet. Mit musikalischen Erinnerungen und besten tönenden Wünschen für die Zukunft erfreuten sie zudem alle Zuhörer in der gut gefüllten Pfarrkirche.
Sein Onkel und langjähriger Dirigent der Marktbläser, Matthias Fenk, begrüßte und dankte Pfarrer Dr. Schulz für das Überlassen der Pfarrkirche. Versiert, mit bedachten Worten, doch auch „kess“ und frisch führte Julia Schuster durchs Programm. Ziel des Konzerts sei es, betonte sie, gute Erinnerungen in Daniel wach zu rufen und ihm „hilfreiche Zukunftsmusik“ mitzugeben. Als Titelmusik habe man deshalb „Euregio“ von Kurt Gäble gewählt, da es immer wieder gelte „Grenzen zu überwinden“. Feierlich, sogar ein wenig pathetisch und sehr abwechslungsreich ertönte eine der Lieblingsmelodien des Primizianten zur Serenade.
„Kennen Sie Strauß?“ war dann die Frage und ein Medley mit beliebten Märschen und Walzern wollte man an Daniel Fenks Studienjahre in Regensburg und Passau erinnern. Ein weiteres Potpourri mit bekannten Melodien von Tschaikowsky, Mozart, Beethoven, Brahms und Rossini holte „auf den Boden der Tatsachen“ zurück und wünschte „Bodenständigkeit“ in den folgenden Priesterjahren.
Mit „Antonin‘s New World“ von Antonin Dvorak schwelgte nicht nur das Orchester in Reiseerinnerungen und der Primiziant durfte dabei das „Triangel-Solo“ spielen. Mit der „Tatra-Polka“ schickte man dem zukünftigen Religionslehrer „Pep und Humor“ für seine Religionsvermittlung in den Schulen.
Nachdenklicher schließlich das „Let it be“ der Beatles. „Words of wisdom“ (weise Worte) brauche der Seelsorger gerade in schwierigen Situationen, in denen es gelte Trost und Seelenfrieden zu spenden, so die Studentin. Einen Glauben, der auch in „einer Nacht voller Wolken um ein Licht wisse, das am Morgen wieder scheint“, wünschte ihm damit das Orchester.
Beim „Baba Yetu“, dem Vater-unser auf Suaheli von Christopher Tin war Daniel Fenk mit sichtbar viel Herzblut aktiv am Schlagzeug dabei und feierlich und andächtig erklang das „Gebet des Herrn“ in der St.Jakobuskirche. Einer guten Zusammenfassung gleich ertönte zum Abschluss das „Heal the world“, der Aufforderung „die Welt zu einem besseren Ort zu machen“. Optimistisch und doch besinnlich erfüllte die Melodie den Raum und mit einer Collage aus Fotos aus der gemeinsamen Zeit als Marktbläser wollten die Marktbläser beim jungen Kaplan in Erinnerung bleiben.
Daniel Fenk dankte herzlich, nicht zuletzt für die wertvollen Erfahrungen fürs ganze Leben, besonders in Bezug auf „Harmonie und Zusammenspiel“, welche er mit den Marktbläsern gemacht habe. Auch habe er sich über deren großes Engagement bei der Primiz sehr gefreut. Mit dem „Gott mit dir, du Land der Bayern“, welches alle gerne mitsangen, war ein guter Übergang geschaffen zu einem kleinen Begegnung im Klostergewölbe.
Der Hahnbacher Primiziant Daniel Fenk freute sich sehr über das Konzert der Marktbläser als Primizgeschenk und nicht zuletzt auch darüber, dass er dabei einen Einsatz hatte (re. hinten am Schlagzeug)
Eine Fotocollage mit vielen Erinnerungen überreichte Matthias Fenk an seinen Neffen, den Primizianten Daniel Fenk
- Aufrufe: 1713