Hahnbach: MGV-Sommernachtsfest - Festival des Chorgesangs
Einem Festival des Chorgesangs glich das Sommernachtsfest des Männergesangvereins Hahnbach (MGV). Vorsitzender Günter Winter zeigte sich erfreut über den rekordverdächtigen Besuch bei lauen Temperaturen in Kümmersbuch und dankte der Familie Erras für die Unterstützung und Überlassung ihrer Hofstelle.
Zur Mitgestaltung eines abwechslungsreichen Programms waren der MGV Haselmühl-Kümmersbruck mit seiner Leiterin Jana Müller, die zugleich den MGV Hahnbach dirigiert, die Männerchöre Kallmünz und Teublitz unter Norbert Hintermeier, aus Gebenbach der Landfrauensingkreis mit Heinz Krob und die MGV Gebenbach und Ursulapoppenricht als Chorgemeinschaft mit Josef Bäumler und Ludwig Wendl als Dirigenten sowie der MGV Haunritz unter Leitung von Schanna Ibler gekommen.
Sie eröffneten den gesanglichen Teil, nach einem für ihre Umgebung getexteten Sängergruß, mit dem Lied „Nimm dir Zeit zu leben“ und entführten mit dem Hobellied in das Zaubermärchen „Der Verschwender“.
Das Trinklied „Was ist das für ein durstig Jahr“ war der Auftakt für den Männerchor Haselmühl-Kümmersbruck. Was schöne Musik, ein freundlicher Anblick und kühler Wein bewirken kann trugen sie mit „Wir lieben sehr im Herzen“ vor. „Wer die Musik sein eigen nicht nennt, wird auch die Freuden des Himmels nicht kennen“ meinten sie mit dem Lied „Viele verachten die edele Musik“. Der Gesang „Wahre Liebe“ beschloss ihren Auftritt.
Die Sänger aus Kallmünz und Teublitz begannen mit „Guten Abend euch allen“ aus der Feder ihres Dirigenten. Mit „Sinnspruch“ beschrieben sie, wie mit fröhlichem Gesang das Leben gelingen könne und unterstrichen ihre Empfehlung mit „Wo du Freude hast gefunden“. Was ein schönes Lied bewirken kann trugen sie mit dem kräftigen Gesang „Wie ein stolzer Adler“ vor.
Gemeinsam erinnerten die Männer aus Gebenbach und Ursulapoppenricht mit „Brüder, lasst uns lustig sein“ (aus dem Singspiel „Zaide“) an Wolfgang Amadeus Mozart. In „Viva la Musica“ hatten sie ein Rezept, was frohe Lieder in Verbindung mit gutem Wein, flotten Burschen und hübschen Mädchen bewirken können. Grüße aus Italien überbrachten die Sänger schwungvoll mit „Wo Mandelbäume blühen“. Vereint mit den Frauen des Landfrauensingkreises Gebenbach setzten sie mit „Wo man singt, da ist Vergnügen“ ihre Darbietung fort und ernteten für „Hans, bleib da“ großen Beifall.
Die Volksweise „Im Krug zum grünen Kranze“ war der Auftakt der Liedfolge der einheimischen Sänger. Was der Anblick eines jungen Mädchens im Gemüt eines Burschen bewirken kann, wurde im Lied „Am schönen Sommerabend“ deutlich. Mit einer edlen Blume wurde innige Liebe im irischen Volkslied „Die Rose von Tralee“ verglichen. Gemeinsam mit den Sängern aus Haunritz wurde mit „Die Rose“ die Philosophie für ein gelungenes Leben vorgestellt.
Als Zugaben gab es vor großem Beifall gemeinsam von allen Sängern die Lieder „Aus der Traube in die Tonne“; „Bajazzo“ und „Abendfrieden“.
Bei Brotzeit und Getränken saßen die Besucher bei Sängersprüchen und Tischgesang der einzelnen Chöre – sehr zur Freude des Vereinskassiers - bis zu vorgerückter Stunde beisammen.
Einen fulminanten Abschluss bildeten die gemeinsamen Lieder aller anwesenden Sänger mit Dirigentin Jana Müller
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