Frohnbergfest 2016: Süßigkeitenstände "versüßen den Berg"

„Meine Oma hatte bereits bei den Stapferln einen Süßigkeitenstand“ erinnert sich Werner Mittringer und allein „aus Tradition“ müsse er doch alljährlich „auf den Berg“. Mit seiner Mann- bzw. eher Frauschaft ist er dort tag täglich ab neun Uhr, und nicht selten bis 23 Uhr nachts, um „den Berg zu versüßen“.

Der Stand ist nun schon seit Jahren bei der Bergauffahrt, doch einiges ist tatsächlich gleich geblieben seit den 1960iger Jahren, als die „Wiederbelebung der Wallfahrt“ richtig begann. Noch immer gibt es die „Schleckmuscheln, die Lebkuchenherzen oder die Brauselippenstifte“ Auch Papierflieger werden noch immer gekauft, wohl auch „aus Nostalgiegründen“.

„Schau mal“, sagen da oft Opas oder Papas zum Nachwuchs „die gab’s schon zu unserer Zeit! Die fliegen super!“ Die größere Begeisterung beim Zusammenbau ist dann gar nicht so selten auf Seiten der Erwachsenen, schmunzelt Werner Mittringer.

Manches hat sich aber auch geändert, weiß er. So war man früher eher erpicht auf „alles mit Schokolade“, doch derzeit verkaufen sich Artikel aus der Werbung und eher Saures besser, ergänzt seine Frau Anja. Auch sind kleinere Spielsachen deutlich begehrter als große und nicht selten ist einfach noch immer der Preis das Entscheidende.

Werner Mittringer mit einem Teil seiner „Frauschaft“

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