23.10:2010 | Restaurierungspaten vorgestellt

Insgesamt zwanzig Gruppierungen und Einzelpersonen hatten sich freiwillig bereit erklärt für die Restaurierung von Statuen, Bildern und weiteren Gegenständen in der Pfarrkirche St. Jakobus finanziell aufzukommen.

Die Andachtsgegenstände werden mit Messingschildern auf ihren Rückseiten noch lange an die Sponsoren erinnern. Pfarrer Thomas Eckert und Kirchenpfleger Konrad Huber bedankten sich herzlich bei allen für die insgesamt erbrachte Auftragssumme von 35 000 Euro.

Pfarrer Eckert begrüßte im neuen Altarraum die Paten und Konrad Huber verlas Objekte und Spender:

Großes Kreuz mit Figur Maria, Singgemeinschaft St.Jakobus
Figur Heiliger Josef, Dorfgemeinschaft Dürnsricht
Figur Gegeißelter Heiland, Männergesangsverein Hahnbach
Figur Hl. Laurentius, Anneliese Hofmann, Hahnbach

Figur Maria Immaculata, Fam. Edi und Hans Heidlinger
Figur Hl. Martin, Fam. Schuller, Süss
Figur Anna Selbdritt, Hildegard Iberer
Strahlenkranzmadonna, Frauen-Union Hahnbach

Taufgruppe Junge Union, Hahnbach
14 Kreuzwegstationen, Ministranten Hahnbach
Bild Hl. Benedictus, Jagdgemeinschaft Kötzersricht
Bild Hl. Scholastika, Fam. Rau, Hahnbach

12 Apostelleuchter, Erstkommunionkinder 2009
Figur Hl. Petrus (Hochaltar), Dorfgemeinschaft Kötzersricht

Figur Hl. Paulus (Hochaltar) und der Ambo, Kath. Frauenbund Hahnbach

Figur Hl. Sebastian (Hochaltar), Dorfgemeinschaft Kümmersbuch
Figur Hl. Florian (Hochaltar), Fam. Walter Trösch
Gemälde Josefsaltar, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB)
Gemälde südlicher Seitenaltar, Brieftaubenverein Hahnbach
Figur Auferstandener Heiland, Freiwillige Feuerwehr Hahnbach.

Huber informierte die Sponsoren vor Ort über die derzeitigen Maßnahmen. So würden momentan die 1000 Orgelpfeifen eingebaut und dann müsse in zwei Arbeitschichten in den nächsten zwei Wochen die Orgel intoniert werden. Um das Klangvolumen zu vergrößern wird später noch ein Auxiliar hinzugefügt werden. Dies wird aber wohl erst nach der Einweihung stattfinden können.

Auch Steinmetzarbeiten an den Kirchenportalen werden noch ausgeführt und die so genannte Turmstube ist in Arbeit. Der Turm könne deshalb nur noch über die erste Empore bestiegen werden, da das Erdgeschoss zur erweiterten Kirche gehören wird. Hier soll auch die große Kreuzigungsgruppe, welche vorher im Hauptschiff angebracht war, ihren endgültigen Platz finden.

Huber verwies auch auf den neuen monolithischen Volksaltar, der vier Tonnen wiege und nicht angebohrt werden dürfe. So sei nun unter dem Altar der Platz für die Reliquien vorgesehen, die dort in einer Bronzekapsel versenkt werden. Auch fehlten noch die Sedilien und Bänke vor dem angedeuteten Kommuniongitter.

Im Hauptschiff habe man an die Bänke wieder die restaurierten Wangendocken aus der Herstellungszeit von 1730/40 angebracht, derzeit bau man an den Kniebänken.

Noch einzubauen ist die Lautsprecheranlage und die elektronische ausfahrbare Liedanzeige. Diese wird beidseitig lesbar sein und ist sowohl von der Sakristei, als auch von der Orgel aus zu bedienen. In der ersten Bank wird noch eine nicht sichtbare Schwerbehindertenschleife für Hörgeschädigte eingebaut.

Die Zuhörer zeigten sich einstimmig beeindruckt von den Renovierungsarbeiten und freuten sich, dass alle Restaurierungsarbeiten so gut gelungen seien.

Die große Gruppe der Restaurierungspaten von Figuren, Schnitzwerk und Gemälden mit Pfarrer Thomas Eckert und Kirchenpfelger Konrad Huber vor dem Hochaltar in der Pfarrkirche St. Jakobus

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