„Einbringen in die Gesellschaft zum Wohle Anderer“ - Kameradschaftsabend der FFW-Hahnbach -

Eine Vielzahl von Auszeichnungen, Beförderungen und Ehrungen gab es beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr im Gerätehaus. Der Zusammenkunft war ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder mit Pfarrer Dr. Christian Schulz in der Pfarrkirche vorausgegangen. Dabei bezeichnete er den Feuerwehrdienst als „Einbringen in die Gesellschaft zum Wohle Anderer“.

Nach einem gemeinsamen Essen zeichnete 2. Vorsitzender Rudi Siegert zusammen mit Kommandant Michael Iberer für 25-jährige Vereinszugehörigkeit Bernd Bäumler, für 40 Jahre Alois Berger, Willi Hofmann, Wolfgang Kredler, Rainer Radomsky, Wolfgang Stangl, Thomas Wilde und Josef Wismeth, sowie für 50 Jahre Josef Iberer und Josef Rauch mit Ehrennadeln und Urkunden aus.

Der Kommandant gab erfreulich bekannt, dass im vergangenen Jahr sechs Männer als aktive Mitglieder zur Wehr gekommen sind. Reinhard Neißwirth mußte aufgrund der gesetzlichen Altersgrenzenregelung seinen aktiven Dienst beenden. Ihm dankte er für 45-jährigen Einsatz.

Auch an der Feuerwehr mache der demografische Wandel keinen Halt. Ihm zu begegnen, wurde nach einer Vorarbeit von drei Jahren mit vielen Formalitäten im Sommer eine Kinderfeuerwehr mit der Bezeichnung „Löschküken“ aus der Taufe gehoben. Sie umfasse aktuell 16 Buben und Mädchen zwischen sieben und elf Jahren. Man hoffe, dass alle mit zwölf Jahren zur Jugendfeuerwehr und mit 18 Jahren in die aktive Wehr übertreten.

Besonders würdigte Iberer die Dienste der aktiven Mitglieder. Tobias Bäumler, Johannes Gebert und Michael Rauch wurden für 10 Jahre, Josef Wismeth für 40 Jahre geehrt.

Einen großen Stellenwert habe neben der Ausbildung auch die überörtliche Fortbildung. Insgesamt haben 21 Aktive an Lehrgängen für Funk, Atemschutz, Jugendleiter, Ausbilder, Gruppenführer, Chemikalienschutz, Rettungssanitäter und Brandschutz an Schulen teilgenommen.

Die Jugendlichen unterzogen sich dem Wissenstest und legten das Abzeichen „Jugendflamme“ ab. Leistungsabzeichen für technische Hilfeleistung in den Stufen 1 bis 6 wurden von 17 Aktiven abgelegt. Für die erfolgreiche Teilnahme am Oberpfalz-Cup gab es zu den Auszeichnungen einen Pokal. Am Feuerwehrleistungsmarsch beteiligten sich 4 Mitglieder.

Aufgrund ihrer Ausbildung wurden Marion Bäumler und Simon Graf zur Feuerwehrfrau/mann, Daniel Schwager zum Oberfeuerwehrmann, Andreas Pfaffengut zum Hauptfeuerwehrmann, Philipp Gebert und Christian Klier zum Löschmeister befördert.

Iberer dankte allen für die Einsatzbereitschaft und appellierte, sich weiter für den Feuerwehrdienst zur Verfügung zu stellen.

Kreisbrandinspektor Karl Luber lobte die vielfältigen Aktivitäten und die Zusammenarbeit mit den Ortsteilwehren. „In Hahnbach wird großartiges geleistet“, würdigte er. Die Kinderfeuerwehr komplimentierte er, dass Nachwuchsgewinnung nicht früh genug sein könne.

HKA-Vorsitzender Martin Wild dankte für die Mitgestaltung des Vereinslebens und für die Unterstützung und Absperrdienste bei Veranstaltungen. 2. Bürgermeister Georg Götz dankte für den Dienst für die Menschen und an der Sache. Die vielen Stunden an Übungen und Ausbildung verdienen große Anerkennung. Die große Anzahl Kinder und Jugendlicher stimme ihn guten Mutes und zuversichtlich.

2. Bürgermeister Georg Götz, 2. Vorsitzender Rudi Siegert, Kreisbrandmeister Christoph Strobl (von links), Kreisbrandinspektor Karl Luber (5. von links) sowie 2. Kommandant Günter Berger und Kommandant Michael Iberer gratulierten den langjährigen Mitgliedern

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Viel Anerkennung gab es für die Auszeichnungen und Prüfungen von 2. Bürgermeister Georg Götz, Kreisbrandinspektor Karl Luber und Kreisbrandmeister Christoph Strobl (hinten von links) sowie von Kommandant Michael Iberer und 2. Kommandant Günter Berger (1. und 3. von rechts)

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