Relativ ruhiges Vereinsjahr für die FFW Pickenricht

Auf ein relativ ruhiges Vereinsjahr blickte die Feuerwehr Pickenricht bei ihrer gut besuchten Dienst- und Jahreshauptversammlung in der Frohnbergwirtschaft zurück. Langjährige Mitglieder wurden dabei ausgezeichnet. Von den 66 Mitgliedern mit einem Durchschnittsalter von 56 Jahren sind 39 Aktive.

Vorsitzender Christian Gebhard berichtete von zwei Vorstandssitzungen und der Teilnahme an vielen Veranstaltungen in der Gemeinde, vor allem zu kirchlichen Anlässen. Ein wichtiges Anliegen seien dem Verein die Pflege der Kameradschaft und die guten Kontakte zu den Nachbarwehren. Dazu habe besonders der Grillabend in der Maschinenhalle von Anton Hofmann beigetragen. Eine WhatsApp-Gruppe wurde eröffnet.

2. Kommandant Stefan Herkommer hatte im Berichtszeitraum keinen Einsatz zu vermelden. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit haben die Aktiven neben dem Übungsbetrieb die Hydranten in Dürnsricht, Luppersricht und Pickenricht winterfest gemacht. Gemeinsam mit einer Nachbarwehr sollen Leistungsprüfungen abgelegt werden.

Für 2017 stehe ein Sprechfunklehrgang auf dem Plan. Kassier Anton Hofmann sprach von einer beruhigenden Finanzlage. Die Erlöse aus dem Verleih des vereinseigenen Toilettenwagens schlagen dazu deutlich zu Buche.

Bürgermeister Bernhard Lindner äußerte sich zufrieden über die positiven Berichte und die Kameradschaft der Wehr. Mit der Pflege von Traditionen bedeute sie eine wichtige Klammer für das Zusammenleben der drei Ortschaften. Besonders lobte er die bescheidenen Ansprüche bei der Bedarfsbesprechung. Den Aktiven empfahl er, die Vergünstigungen der Ehrenamtskarte zu nutzen.

Kreisbrandrat Fredi Weiß sah in der Wehr alle Funktionen ausgefüllt. Wenn gleich die Einsatzzahlen kleinerer Wehren gering seien, sind doch ihre Ortskenntnisse im Ernstfall unersetzlich. Die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren werde besonders bei Tagesalarmierungen immer wichtiger. So sei auch die Atemschutzausbildung für kleinere Wehren nicht unbedeutend.

Zum Thema Rauchwarnmelder bemerkte er, dass gerade in kleineren Ortschaften die Feuerwehr die Bevölkerung darauf ansprechen sollte. Hier könne im Brandschutz mit geringem Aufwand eine große Wirkung erzielt werden. Auch Kulturausschussvorsitzender Martin Wild lobte den ehrenamtlichen Einsatz und bezeichnete die Wehr als verlässlichen Partner im Vereinsleben der Gemeinde.

Mit einer Urkunde des Vereins wurden für 25-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Pickenricht Franz Bäumler, Martin Birner, Markus Hofmann (Luppersricht), Markus Hofmann (Pickenricht) Peter Hofmann und Werner Rubenbauer geehrt. Für 40 Jahre Treue wurde Helmut Steinmetz ausgezeichnet.

Für langjährige Mitgliedschaft gratulierten den Geehrten Bürgermeister Bernhard Lindner, Vorsitzender Christian Gebhard, Kommandant Daniel Weiß (von links) sowie Kreisbrandinspektor Karl Luber, Kreisbrandrat Fredi Weiß, 2. Kommandant Stefan Herkommer und 2. Vorsitzende Christa Segerer (von rechts)

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