Schrilles Geschrei, Hex-Hex, Oho- und Helau-Rufe legen Regierungszentrum von Chicken-River lahm

Aus und vorbei war’s mit der morgendlichen Ruhe. Schrilles Geschrei, Hex-Hex, Oho- und Helau-Rufe brachten am Vormittag des unsinnigen Donnerstags die Amtsgeschäfte im zum Herz- und Nervenzentrum umfunktionierten Regierungszentrum von Chicken-River, alias Hahnbach gewaltig durcheinander.

Mit Besen bewaffnet, fiel eine Horde wild gewordener Hexen – natürlich allesamt vom Katholischen Frauenbund – in das Hauptquartier des „Chefarztes“ und Bürgermeister Bernhard Lindner ein.

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So hatten die eher für gemächlichen Dienstbetrieb justierten Bewegungsmelder der Verwaltungsstuben Schwerstarbeit zu leisten. Kaum sah sich der Rathauschef um, war seine „Edelkrawatte“ ein Stück kürzer. Auch der „zufällig“ anwesend Kulturpräsident Martin Wild und sein ergrauter Vorgänger Franz Erras mussten die ungestümen Angriffe der närrischen Besucherinnen über sich ergehen lassen.

In unmissverständlicher Versform brachten sie ihre Forderungen nach aufwärmender Flüssigkeit und fester Nahrung vor. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Sekretärin Steffi gelang es dem Gemeindeoberhaupt, mit der Herausgabe seiner Sektreserven und einer Brotzeit die wilden Weiber zu bändigen und halbwegs zu beruhigen. Selbst kleine Naschereien aus den Amtszimmern waren nicht mehr sicher.

Mit vielen Bussis für die geplagte Männerwelt zog die wilde Meute wieder von dannen, um weiter die Hahnbacher Geschäftswelt heimzusuchen und sich danach auf den Weiberfasching einzustimmen.

Beste Laune herrschte bei HKA-Chef Martin Wild, Bürgermeister Bernhard Lindner und  Ex-Kulturpräsident Franz Erras (2., 4. und 6. hinten von rechts) obwohl sie die wilden Besucherinnen um ein Stück ihrer Krawatte erleichtert hatten

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AWZ-HAHNBACH