20 Erstkommunikanten in der Pfarrei St. Jakobus feiern ihre erste heilige Kommunion
Feierlich eröffneten Renate Werner an der Orgel und Lena Schmalzl mit ihrer Trompete den Gottesdienst zur Erstkommunion, der heuer zum ersten Mal mit einer Taufe stattfand.
Die Singgemeinschafft St. Jakobus unter Jana Müller und Instrumentalisten mit Rita Weiß begleiteten musikalisch die Messe an Christi Himmelfahrt.
Nach ihrer Sammlung im Klostergewölbe geleiteten Pfarrer Dr. Christian SchulzÂÂÂ und Diakon Dieter Gerstacker die 20 Erstkommunikanten in die St. Jakobus-Pfarrkirche. „Wir feiern heut ein Fest … und laden alle ein“ eröffneten die Kommunionkinder.
Die Lesung aus dem Epheserbrief des Apostels Paulus wusste von „der Hoffnung, zu welcher ihr berufen seid“ und im Evangelium nach Matthäus versicherte Jesus: “Ich bleibe bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“
Zu seiner Predigt hatte Dr. Schulz zwei Sonnenblumen mitgebracht, von denen eine verwelkt war, da sie kein Wasser bekommen hatte. Wie sie bräuchten alle Menschen Nahrung, aber nicht nur für den Leib, sondern auch für die Seele. Wie ein schlimmes Experiment, angewiesen vor 800 Jahren von Kaiser Friedrich II, bewiesen hatte, könne keiner ohne Zuwendung, Liebe und Ansprache leben.
„Das Herz, die Seele braucht lebensnotwendig Liebe und Zuwendung“ versicherte der Seelsorger. Damit diese nicht versiegt, schenke Gotte täglich Kraft, im Guten immer wieder neu anzufangen. Jesus habe gezeigt, wie das gehe. Er stärke zusätzlich mit seiner zugesagten Präsenz.
Die Hostie, das eucharistischen Brot, sei beste „Seelennahrung, welche darauf hinweise, dass es mehr gibt als alles Irdische“, so der Prediger. Jesu wolle in der Eucharistie ganz bewusst zu allen kommen und gut durch das Leben begleiten.
Gemeinsam mit Eltern und Paten des Täuflings erneuerten die Kommunionkinder ihr Taufversprechen und ihren Glauben. Die kleine Elisa wurde dann mit Weihwasser getauft, mit Chrisam gesalbt und ihr wurde das weiße Taufkleid aufgelegt. Nach dem Anzünden der Taufkerze an der großen Osterkerze, folgte noch der „Ephata-Ritus“, dem Gebet um ein Öffnen aller Sinne für Gott und die Welt.
„Wer glaubt, ist nie allein“ beteuerte danach alle gesanglich. Die Kommunionkinder trugen „Wenn wir unsre Gaben bringen“ vor, um sich anschließend um den Altar zu versammeln, wo sie im Lied und mit Gesten „Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen“ halfen.
Nach ihrer ersten Kommunion kam ihr freudiges „Singt mit mir ein Halleluja“. Vor dem allgemeinen „Großer Gott, wir loben dich“ wünschte Pfarrer Dr. Schulz noch, dass eine „bleibende Verbindung mit Jesus“ und eine „Lebensnachfolge Jesu ein Auftrag an alle“ sei.
Eine kurze abendliche Dankandacht wird den Festtag abschließen.
Die kleine Elisa wurde an Christi Himmelfahrt im Rahmen der Erstkommunion getauft
Die Erstkommunionkinder freuten sich mit Pfarrer Dr. Christian Schulz (re), Diakon Dieter Gerstacker (li) und mit den Ministranten über ihr Fest
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