18. Fest der Jugend der Loretto-Gemeinschaft in Salzburg - "Pfingsten 17"

Es nannte sich lapidar „Pfingsten 17“, was die Loretto-Gemeinschaft in Salzburg als „18. Fest der Jugend“ anbot. Effektiv aber war es ein „Geist-Erlebnis“ für über 7 000 Anwesende, 61 000 bis 100 000 über Livestream und ca. 800 000 per Radio Mitfeiernde.

Mit Bushaltestellen in Auerbach, Edelsfeld und Amberg fuhr – primär mit Jugendlichen besetzt – einer der zwei Oberpfälzer Busse gen Süden. Ein weiterer Bus gesellte sich aus Schwarzenfeld/ Regensburg hinzu, um vier Tage in Österreich dem Pfingstereignis nachzuspüren.

Dr. Franz Lackner, Erzbischof von Salzburg, und der Passauer Bischof Stefan Oster vertraten erfrischend die „Spitzen“ der bayrischen und österreichischen Kirche. Ihre Predigten wurden im vollen Dom begeistert applaudiert. Über 100 Priester standen Samstagabend für Beichtgespräche zur Verfügung, worauf unzählige Jugendliche bis zu zwei Stunden geduldig warteten.

Diese waren aus der Schweiz, Südtirol / Italien, Deutschland (bis aus Paderborn), der Ukraine und Polen angereist, darunter viele „Wiederholungstäter“. Aber auch aus Syrien, dem Iran, Irak und Afghanistan waren Gäste beim Auftakt-Musical, den Gottesdiensten, Lobpreisen, Katechesen und Gebeten dabei. Fast 70 Workshops luden am Samstagnachmittag zum Mitmachen, Diskutieren und Zuhören ein und alle waren bestens besucht.

Aus Los Angeles war Danielle Strickland, gebürtige Kanadierin und Weltreisende in Sachen Missionierung, gekommen, um in zwei Katechesen den Jugendlichen Mut zur eigenen Identität, zum gemeinschaftlichen Gebet und zu kleinen Schritten in Richtung Gott zuzusprechen. Dies verstärkte die „Lebensübergabe an Jesus“ von Tausenden von Jugendlichen im Altarraum der Kathedrale, ein bewusster Schritt der Jugendlichen ihr Leben mit Jesus zu gehen.

Loretto-Initiator und Moderator Georg Mayr-Melnhof zeigte im „Gleichnis vom Fauch“ gekonnt auf, wie „die Flamme des Geistes“ im Herzen am Brennen gehalten werden kann. Auch bei der Firmung von über 100 Jugendlichen unterstützte eine 14-köpfige Band die begeisterten Gesänge, welche den Dom schier ins Wanken brachten.

Nichts spürte man von einer langweiligen, schwerfälligen Kirche, sondern große Zuversicht für eine Erneuerung durch den Heiligen Geist.

Positiv und perfekt erwies sich auch die hervorragende Logistik. welche sowohl bei der Anmeldung, als auch bei der Verköstigung der Tausenden reibungslos und flott funktionierte. Auch die über 20 großen Flachbildschirme im und außerhalb des Doms, welche Band, Liedtexte und das Geschehen in „alle Winkel“ übertrugen, leisteten ihren Beitrag zu einem rundum gelungenen Pfingstwochenende, welches auch im nächsten Jahr wieder angeboten werden wird.

Zum Nachtreffen bei Kaffee und Kuchen im katholischen Pfarrzentrum in Edelsfeld sind alle Interessenten herzlich willkommen. Bei Interesse kontaktieren sie bitte die Organisatoren Yvonne, Christine, Maximilian und Johannes: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

In fast 70 Workshops diskutierten die Jugendlichen zwanglos über „Gott und die Welt“

Auch die Gruppe aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach erlebte viel Freude und stärkte ihren Glauben beim Fest der Jugend in Salzburg