Silberprimiz von Herbert Rösl
Sein silbernes Priesterjubiläum feierte der aus Süß stammende Teunzer Pfarrer Herbert Rösl am heutigen Sonntag, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus in Hahnbach. Anschließend waren alle zu einem Stehempfang in den Klostergarten eingeladen, welchen der Pfarrgemeinderat unter der sicheren Hand von Brigitta Heidlinger auf die Beine gestellt hatte.
Feierlich zog der Jubilar mit den Ruhestandsgeistlichen Hans Peter Heinl und Hans Härtl, seinem Freund, dem Regensburger Professor für Fundamentaltheologie, Dr. Alfons Knoll und dem Diakon Dieter Gerstacker in die festlich geschmückte Pfarrkirche ein. Dort hatte er seine Primiz vor 25 Jahren gefeiert und viele Gottesdienstbesucher erinnern sich noch immer gut daran, begann er.
Die Organistin Renate Werner leitete auch als Dirigentin den Projektchor, bestehend aus dem Requiemchor und dem Ibringer Kirchenchor, welcher eine vorwiegend lateinische Messe sang. Die Jugendlichen Lena Schmalzl und Jakob Hofmann begleiteten festlich auf ihren Trompeten.
Mit dem Lied „Wer glaubt, ist nie allein“ begann gesanglich der Gottesdienst und Pfarrer Rösl dankte Pfarrer Dr. Schulz in Abwesenheit für die Möglichkeit in Hahnbach seine Jubiläum feiern zu dürfen und besonders „Gott, der ihn wunderbar führe und ihn berge“.
Der Mainburger Ruhstandgeistliche Hans Härtl, der ebenfalls aus der Pfarrei stammt, versicherte in seiner Predigt dass Jesus niemandem „einen roten Teppich“ auslege, sondern eher „den der Alltäglichkeit“. Auch wisse er um die vielen Sorgen, welche auch zu Boden drücken können und helfe auf. „Seine entscheidende Botschaft schafft eine sinnstiftende Wirklichkeit“, fuhr Härtl fort.
Dies führe dazu, dass man „Gott, den Vater aller, der uns Jesus geschenkt hat“, preisen dürfe. Dabei erfahre man Gott als „den Ausgangspunkt und das tragende Ziel im Leben“, welches „sicheren Halt im Leben gebe“. „Vom Vater her könne man also definieren, wer wir sind und sein dürfen, nämlich seine geliebten Kinder“, betonte er. „Er weitet das Herz“ und sei „der beste Pfarrer, der echte Ruhe verschaffe“.
Eine kleine „Bibel für Klein und Groß“ schenkte er Pfarrer Rösl und wünschte weiterhin „ein Vertrauen in diesen Gott, mit dem wir leben können und dürfen“. Pfarrer Herbert Rösl dankte ihm und allen für ihr „Herz am rechten Fleck“.
Markus Hubmann, der Sprecher des Pfarrgemeinderats, gratulierte und wünschte weiterhin „viel Kraft und Gottes Segen“. Bürgermeister Bernhard Lindner lobte Rösl als „gestandenen und erfahrenen Priester“ und überreichte eine Spende für Projekte in Rumänien und im Senegal, was sich Pfarrer Rösl anstelle von Geschenken gewünscht hatte.
Mit dem Segen und dem „Großer Gott, wir loben dich“ endete der Festgottesdienst. Am Portal auf der „Süßer Seit’n“ natürlich, wartete Pfarrer Rösl auf die vielen Gratulanten, um diese persönlich zum Stehempfang einzuladen, bei dem er sich noch angeregt mit vielen unterhalten konnte.
Gratulationen
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