„Wir verbinden was zusammen“ - Praxisprojekt des Vikars Stefan Fischer
„Wir verbinden was zusammen“ heißt das Praxisprojekt des Vikars Stefan Fischer von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde der Christuskirche in Sulzbach-Rosenberg. Am Samstag, den 23. September 2017, will man sich in „geschwisterlicher Zusammenarbeit“ von Sulzbach nach Hahnbach auf den Weg machen.
Ziel ist ein noch besseres Kennenlernen, Begegnen und Vertiefen von Kenntnissen über die beiden Konfessionen, deren örtlichen Geschichte und eine Stärkung der Kooperation und Vernetzung mit den politischen Gemeinden vor Ort.
Treffpunkt wird um 9.30 Uhr auf dem Pfarrplatz in Sulzbach sein. Dekan Walter Hellauer wird in der katholischen Sankt Marienkirche über das ehemalige Simultaneum sprechen. „Damals musste man, aber heute will man“, so der Initiator Stefan Fischer.
Nächste Station ist der Kapitelsaal im evangelischen Dekanat, in dem Ölgemälde von früheren Dekanen, u. a. von Dekan Erhard hängen. Dieser war auf evangelischer Seite Dekan, während auf katholischer Seite Johann Fenk Dekan war. Daniel Fenk und Renate Erhard, beide Verwandte jener Dekane, welche in einem gemeinsamen Pfarrhaus wohnten, werden aus deren Leben berichten.
In der dritten Station, der Christuskirche wird Vertrauensmann Günter Schultheiß nicht nur zur Baugeschichte der Kirche referieren. Auch viele verbindende Elemente, wie Sitzungen, Epitaphien und Geschenke von St. Marien kann er hier vorweisen.
Auf dem Weg zu Fuß zum Frohnberg wird Günter Schultheiß eine Andacht mit dem passenden Thema „Weg“ halten. Am Frohnberg besteht dann die Möglichkeit Mittag zu essen.
Dr. Christian Schulz, der katholische Hahnbacher Pfarrer spricht danach in der Frohnbergkirche über „Die Geschichte der Reformation und der Evangelischen und die Gegenreformation in Hahnbach“.
Der Weg führt weiter zur Friedhofskirche in Hahnbach. Dieser Gottesdienstraum diente nämlich der evangelischen Gemeinde lange für Gottesdienste. Günter Winter erwartet dort die Teilnehmer mit Anekdoten aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, als der Bau des Andreas-Raselius-Hauses angestrebt wurde.
Letzte Station ist das Andreas-Raselius-Haus an der Gartenstraße. Kirchenmusikdirektor Gerd Hennecke bietet dort eine Station mit Informationen über Person und Werk des berühmten Namensgebers aus Hahnbach an. Auch wird er Musikstücke aus der Feder dieses Pfarrers und Pädagogen an der Orgel im Gemeindehaus vortragen.
Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken soll dort die informative und verbindende Wanderung ausklingen. Eine Rückfahrmöglichkeit nach Sulzbach besteht.
Wer Interesse hat, möge sich bitte im Evangelischen Pfarramt Sulzbach anmelden. Tel. 09661/891-150.
Zur Bildung von Fahrgemeinschaften von Hahnbach nach Sulzbach ist Treffpunkt in der Nähe der Bushaltestelle in der Hauptstraße um 9 Uhr.
Stefan Fischer, der evangelische Vikar der Sulzbacher Christuskirche und der Hahnbacher Ortspfarrer, Dr. Christian Schulz freuen sich bereits auf die Stationen am 23.September
- Aufrufe: 1163