Oberschalkenbach, Adlholz, Ölhof - Finaler Bauabschnitt zur Erstellung der Abwasserbeseitigung

Nun werden auch in Oberschalkenbach, Adlholz und Ölhof die Baumaschinen rollen. Der finale Bauabschnitt zur Erstellung der Abwasserbeseitigung beginnt im September. Insgesamt werden dort 2,4 Millionen Euro verbaut.

Gestartet wird mit dem Bau der Ortsverbindungsleitung zwischen Adlhoz und Oberschalkenbach. Den Auftrag dazu hat der Marktgemeindrat an die Firma Markgraf, Weiden, vergeben. Dieser umfasst nicht nur den Bau der Abwasserbeseitigungsanlage in den drei Ortschaften, sondern auch den Neubau von zwei Siedlungsstraßen in Adlholz.

Die entsprechenden Erschließungsvereinbarungen mit den dortigen Anliegern sind abgeschlossen. In Ölhof soll gleichzeitig die Oberflächenwasserthematik einer Lösung zugeführt werden. Dazu sind aber die Verhandlungen hinsichtlich des Grunderwerbs noch nicht abgeschlossen. Ein Straßenbau würde dem Bau der Oberflächenentwässerung folgen.

Im Rahmen des bis in den Herbst nächsten Jahres reichenden Bauauftrag sollen 3.500 m Schmutzwasserkanäle, 900 m Regenwasserkanäle, ein Pumpwerk in Ölhof und ein Regenrückhaltebecken nach den Plänen des Ingenieurbüros Renner und Hartmann Consult, Amberg, ausgeführt werden.

Parallel dazu hat der Zweckverband zur Wasserversorgung der Adlholz-Irlbach-Gruppe die Erneuerung von zahlreichen Hauptwasserleitungen und einiger Hausanschlüsse mit einem Volumen von 291.000 Euro in Auftrag gegeben. Der Schwerpunkt der Arbeiten wird dabei in Oberschalkenbach liegen, aber auch Leitungsteilstücke in Adlholz und Ölhof werden erneuert. Mit den Tiefbauarbeiten geht die Verlegung eines Leerrohrsystems für den Breitbandausbau einher.

Die Bescheide zur Erhebung der Herstellungsbeiträge für die Abwasserbeseitigung werden im Herbst zugestellt. Die Beiträge werden in drei Raten mit Fälligkeit 1. November 2017 (40 Prozent), 1. Mai 2018 (40 Prozent) und 1. November 2018 (20 Prozent) erhoben. Damit wird im Jahr 2018 nach insgesamt 25 Bauabschnitten und einer Bauzeit von fünfzig Jahren das Mammutprojekt Abwasserbeseitigung für die 26 Gemeindeteile in der Marktgemeinde Hahnbach vollendet.

Allein seit 2014 wurden in den Ortschaften Mimbach, Mausdorf, Frohnhof, Mülles und Unterschalkenbach dafür 4,9 Millionen Euro verbaut. Der Freistaat Bayern fördert die Erschließungsmaßnahmen im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Adlholz mit rund 1,1 Millionen Euro.

Mit dem offiziellen Spatenstich durch (von links) Dipl.-Ing. (FH) Reinhard Standecker (IB Renner + Hartmann), Polier Stefan Veigl (Fa. Markgraf), Bürgermeister Bernhard Lindner, Bauamtsleiter Christian Gräßmann, Dipl.-Ing. (FH) Erwin Schall (Projektleiter IB Renner + Hartmann) und Dipl.-Ing. (FH) Andreas Strehl (Oberbauleiter Fa. Markgraf) wurde der letzte Bauabschnitt der Abwasserbeseitigung in der Marktgemeinde in Angriff genommen

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AWZ-HAHNBACH