Tradition des Frauenbund-Küchlbackens zur Allerweltskirwa
Ohne Köichln ist eine Kirwa unvorstellbar und schon gar nicht die Allerweltskirwa. So gehört es für den Hahnbacher Frauenbund seit langem zum Jahresprogramm, am Kirwasamstag die Tradition des Küchlbackens zu pflegen.
Zwanzig Frauen rückten am frühen Vormittag in der Schulküche an, um aus 40 Kilogramm Mehl, 160 Eiern, 4 Liter Rum und anderen Zutaten Teig zu mischen und zu kneten. Daraus wurden schöne Laibchen geformt und zum „Gehen“, mit Tüchern abgedeckt, in temperierten Räumen in Ruhe gelassen.
Mit großer Fingerfertigkeit wurden sie dann „ausgezogen“ und im schwimmenden Fett herausgebacken. Besondere Akribie war dabei notwendig, um keine „Tramperl“ entstehen zu lassen. Auch Bürgermeister Bernhard Lindner probierte sich, durchaus mit Geschick, aus.
So konnten nach den Kostproben schon bald die ersten Käufer antreten, um sich für den Nachmittag, und in größeren Mengen für anstehende Familienfeiern, mit dem Schmalzgebäck einzudecken. Rund 1.500 Stück wurden produziert und in schöner Verpackung restlos verkauft. Den Erlös wollen die Frauen einem guten Zweck zukommen lassen.
Hochbetrieb herrschte beim Küchlbacken in der Schulküche
Auch Bürgermeister Bernhard Lindner probierte sich, durchaus mit Geschick, beim "Köichlausziehen"
Mit Bürgermeister Bernhard Lindner präsentierte Vorsitzende Hildegard Gallitzendörfer (links) das Kirwagebäck
Die Küchln sind exzellent gelungen und schmecken hervorragend
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