Eine Ära geht zu Ende - Partnerschaft-Auflösung wegen Verlegung der Panzerbrigade 12 nach Cham

Mit der Verlegung der Panzerbrigade 12 von der Leopoldkaserne in Amberg nach Cham geht auch in der Marktgemeinde Hahnbach eine Ära zu Ende.

Nach 38 Jahren Partnerschaft zwischen dem Fernmeldzug der Kompanie und der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Hahnbach sowie nach 30 Jahren Patenschaft zwischen der Stabskompanie und der Marktgemeinde wurden diese Verbindungen im Rahmen der Weihnachts- und Jahresabschlussfeier der Soldaten im festlich geschmückten Saal des Gasthofes Ritter offiziell aufgelöst.

Kompaniechef Major Andreas Ständer dankte namens der Soldaten für das gute Miteinander und die gemeinsame Zeit. In all den Jahren sei in Hahnbach die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Öffentlichkeit gewachsen und beiderseits mit Leben erfüllt worden. Ein Beleg seien die Beteiligungen an vielen Veranstaltungen in der Marktgemeinde wie Marktfest, Volkstrauertag, Gottesdiensten, Frohnbergfesteröffnung oder Ferienprogramm für die Kinder.

Unvergesslich die beiden „Welcome Home“-Partys in Hahnbach nach der Einsatzrückkehr aus dem Kosovo. Die Übergabe einer Auflösungs- und Dankurkunde an die Gemeinde und an die SRK soll an die gemeinsamen Jahre erinnern.

Für Bürgermeister Bernhard Lindner war die Zusammenarbeit stets von einem gegenseitigen Austausch geprägt. Trotz diverser Reformen, die Abschaffung der Wehrpflicht und den obligatorischen Personalwechseln sei eine tief verwurzelte gesellschaftliche Beziehung zwischen Bundeswehr und Kommune entstanden. Er bezeichnete sie als eine aktive und freundschaftliche Partnerschaft.

Eine wichtige Rolle bildete dabei die SRK Hahnbach, die zu allen Anlässen direkt mit eingebunden war.
Deren Vorsitzender Erich Kelsch stellte die hervorragende Unterstützung der Pateneinheit bei den Aktivitäten der Reservisten, wie Biwaks oder Schießveranstaltungen heraus. Die Partnerschaft mit dem Fernmeldzug und mit der Stabskompanie sei immer von einem kameradschaftlichen Miteinander geprägt gewesen.

Seitens der Marktgemeinde und der SRK wurde ein Bildband zur Erinnerung an diese Zeit übergeben. Ein gemeinsames Essen rundete die Veranstaltung ab.

Ein Bildband für (hinten von links) Major Andreas Ständer, Bürgermeister Bernhard Lindner, Oberst Klaus-Peter Berger und (vorne von links) SRK-Vorsitzender Erich Kelsch, Hauptfeldwebel Kathrin Schlagenhaufer, Oberstabsfeldwebel Werner Regensburger, SRK-Mitglied Dietmar Schulz und Hans Stiegler sowie Hauptmann a.D. Florian Gleich soll an die Patenschaft erinnern

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