Wenkmann Ernst, 85 Jahre - Unerlässlich ist ihm die Teilnahme am Sonntagsgottesdienst
„Hoch soll er leben“ sangen die Gäste von Ernst Wenkmann an seinem 85. Geburtstag. Neben seiner Verwandtschaft und seinem Freundeskreis gratulierte Bürgermeister Bernhard Lindner namens der Marktgemeinde und Alois Franz für die Senioren der Pfarrgemeinde. Weitere Gratulanten waren die Wanderfreunde und der Sportverein.
Der „Schreinernickl Ernst“ kam in Hahnbach zur Welt. Seine Mutter verstarb bereits im Jahre 1944, so dass er bei seinen Großeltern aufgewachsen ist. Zur Berufsausbildung als Betriebsschlosser fuhr er mit dem Fahrrad zur Luitpoldhütte und wechselte später für 35 Jahre zu Siemens nach Amberg, bis er 1989 als Vorarbeiter in den Ruhestand trat.
1960 heiratete er Irmgard Köstler. Sie verstarb genau an seinem 80. Geburtstag. Die Töchter Evi und Cornelia gingen aus der Ehe hervor. Mit ihnen freuen sich inzwischen 5 Enkel und zwei Urenkel über die gute körperliche und geistige Verfassung des Jubilars.
Im Jahre 1974 kaufte er das Milchhäusl in der Mühlstraße und baute es mit viel Eigenleistung zu seinem Wohnhaus um. Als Gründungsmitglied des Sportvereins sind für ihn die Besuche der Heimspiele Pflicht, wo er mit großem Stolz die Torerfolge seiner Enkel bejubelt.
Maßgeblich war er auch an der Gründung der „blauen Jungs vom Gassl“ beteiligt und stand hier viele Jahre als „Gassllandrat“ an vorderster Front. Als guter Unterhalter und Erzähler ist er immer noch für eine gemütliche Schafkopfrunde aufgeschlossen. Besonderen Wert legt er auf ein gepflegtes Äußeres.
Unerlässlich ist ihm die Teilnahme am Sonntagsgottesdienst. Langeweile ist ihm ein Fremdwort. An allem interessiert, verfolgt er das aktuelle Geschehen lückenlos in der Zeitung und im Fernsehen. Die verbleibende Zeit verbringt er in seiner Werkstatt im Keller beim Basteln.
Große Freude machte dem Jubilar der Besuch von Bürgermeister Bernhard Lindner (rechts)
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