Lange Tradition der Flurprozession am heutigen Pfingstmontag fortgesetzt
Auch heuer wieder Hunderte beim Gottesdienst am festlich geschmückten Freialtar in Kümmerbuch mit Pfarrer Dr. Christian Schulz.
Unter dem von vier Trägern, die bei dem stetigen, doch starken Wind, Schwerstarbeit verrichteten, getragenen „Himmel“, einem Brokatbaldachin, trug Diakon Dieter Gerstacker die kleine goldene Monstranz, begleitet von Pfarrer Schulz und den MinistrantInnen.
Um 8.30 Uhr bereits setzte sich in der Hauptstraße betend die lange Prozession in Bewegung. Erster Halt war traditionsgemäß das Kreuz an der Amberger Straße. Mit Liedern, Gebeten, Fürbitten und dem eucharistischen Segen mit der kleinen Monstranz hielt man hier am Ortsausgang inne.
Nach dem Ruf des Pfarrers „procedamus“ ging es mit Rosenkranzgesätzen weiter durch die Fluren nach Kümmersbuch.
Diakon Gerstacker brachte die mitgetragene Monstranz in die nahe Kapelle der Familie Weiß, da es –grundsätzlich- nicht erlaubt ist, die heilige Messe in Gegenwart des ausgesetzten Allerheiligsten zu feiern.
Nach dem Gottesdienst im Freien dankte Pfarrer Schulz abschließend für Vorbereitung und Mitbeten beim Gottesdienst. Ein weiteres „procedamus“ und der Zug setzte sich erneut in Bewegung. Er machte ein weiteres Mal halt, diesmal am Fuß des Frohnbergs, wo am Verkündigungsmarterl gebetet und gesungen wurde.
Vierte Station war die Kalvariendarstellung in der Frohnbergstraße. Auch hier ein gemeinsames Innehalten, Beten, Singen und der eucharistische Segen. Mit dem vierten „procedamus“ ging es zurück über die Vilsbrücke zur Pfarrkirche St. Jakobus, wo die Flurprozession mit Beten, Singen und dem eucharistischen Segen sowie am Ende mit dem "Großer Gott wir loben dich" auf dem südlichen Kirchvorplatz endete.
Pfarrer Schulz dankte am Ende allen Gläubigen, die an der Prozession teilnahmen, all denen, die die Prozession ermöglichten, besonders der Freiwilligen Feuerwehr Hahnbach, die für die Sicherheit der ProzessionsteilnehmerInnen sorgte.
Vierte Station, Kalvariendarstellung in der Frohnbergstraße
Die "Himmel"träger
Zurück über die Vilsbrücke zur Pfarrkirche St. Jakobus
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