25 Jahre „jung und fidel“ - Hahnbacher Marktbläser feiern Jubiläum

25 Jahre „jung und fidel“ sind die Hahnbacher Marktbläser, welche einst Bürgermeister Herbert Falk „aus der Taufe gehoben“ hatte. Mit 127 aktiven und weiteren über 200 passiven Unterstützern stellen sie zudem einen stattlichen Verein dar, der sich an diesem Wochenende bravourös mit einem „Internationalen Musikfest“ mit Gästen zu feiern wusste, welche bis aus Ungarn und Australien angereist waren.

Ein Festgottesdienst mit dem Mitglied, Kaplan Daniel Fenk, und ministrierenden und lesenden Mitgliedern in ihren Uniformen eröffnete das zweitägige Fest. Gemeinsam mit den Paten, der Werkvolkkapelle Schlicht beeindruckte die Festmesse „mit Pauken und Trompeten“ im vollbesetzten Kirchenschiff.

In seiner Predigt verglich Fenk die wichtige Rolle der Dirigenten mit der Gottes und die der Christen mit einem Orchester. Für eine gute Harmonie brauche es den Einsatz aller und zudem „viel Liebe, Engagement sowie Mühe und Schweiß“. Er wünschte, dass die Marktbläser weiterhin „das zum Klingen bringen mögen, was die Herzen öffnet“.

„Die Post ab“ ging danach ab im „unteren Markt“ mit der Pirker Blechmusi, deren 27 Musikanten für Jung und Alt professionell aufspielten. Unter ihren Dirigenten Daniel Zimmerer und Reinhold Nößner und mehreren Sängerinnen und Sängern brachten sie die Hahnbacher und ihre Gäste zum Tanzen.

Eine wirklich „fulminante Feuershow“, wo „Ardere Lilium“ tatsächlich nicht nur „die Lilien zum Brennen“ brachte, boten im Anschluss bis nach Mitternacht die vom Stiber-Fähnlein aus Sulzbach-Rosenberg.

Der Sonntag lockte mit einem Frühschoppenkonzert auf den Marktplatz zurück. Eine junge und frische insgesamt 24 köpfige Highschoolband aus drei Colleges aus Australien servierte zum Mittagstisch Ohrenschmaus aus den Charts.

Die „Schwarzenbacher Schenkelzinterer“ in ihren festen Lederhosen boten eine kraftvolle, mitreißende, „richtig kracherne Mischung“ aus Tradition und Moderne mit ihren Schuhplattlern, mit und ohne Holz.

Am Nachmittag startete ein „Festzug ohne gleichen“. Nicht nur „den Marsch geblasen“ bekamen die ungezählten Festgäste von den Hahnbacher Marktbläsern, dem Musikzug Hirschau, der Knappschaftskapelle Amberg, der Pusztávamer Blaskapelle, der Blasmusik Gebenbach, dem Musikverein Vilseck, der Knabenkapelle Auerbach und der Highschool-Band der drei Schulen aus Australien.

Mit 20 Vereinen, den Honorationen und Ehrengästen, natürlich den beiden Schirmherren, Bürgermeister Bernhard Lindner und Landrat Richard Reisinger, formierte sich ein langer Zug, zu dem sich auch Oldtimer Traktoren aus der ganzen Oberpfalz gesellt hatten.

Ein Gemeinschaftsorchester mit über 300 Musikanten auf dem Kirchplatz brachte den Ortskern regelrecht ins Schwingen. Grußworte gingen dem recht passenden Musikstück „In Harmonie vereint“ voraus unter der Leitung des Bezirksdirigenten Anton Lottner.

Gerhard Böller dirigierte einen „Musikgruß“, Benno Englhart die „Landkreishymne“ „Glück auf“ und Matthias Fenk abschließend die Bayern- und Deutschlandhymne.

Die seit Jahren befreundete Pusztavámer Blaskapelle aus Ungarn und die Frauen und Männer der Jalapenos Percussion aus Amberg und Umgebung rundeten auf dem Marktplatz ein perfektes Fest ab.

Die Freunde von Oldtimer-Traktoren, welche Josef Kustner nach Hahnbach geholt hatte, gaben neben ihren Fahrzeugen gern Auskunft über manches interessante Detail und zogen viele Bewunderer an. Alle lobten zudem das eigens und „mit eigener Hand und viel Herz“ der Marktbläser extra gebraute Festbier der Schlossbrauerei Hirschau.

Gemeinschaftsorchester mit über 300 MusikerInnen auf dem südlichen Vorplatz der Pfarrkirche St. Jakobus in Hahnbach

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Australianband

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Honorationen

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