21.01.2011 | Präsentation: "Alt werden zu Hause" - "Internationale Grüne Woche" in Berlin

Die große Politik sieht die Internationale Grüne Woche Berlin als Chance, nach dem Dioxinskandal verloren gegangenes Vertrauen in die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft wieder herzustellen.

Die Vertreter der AOVE zeigen dem interessierten Publikum auf ihrem Stand - integriert bei der Deutschen Vernetzungsstelle für ländliche Räume - dass es im ländlichen Raum möglich ist so lange wie möglich, in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben.

Voraussetzung dafür sind entsprechenden Versorgungsnetzwerke, die zu schaffen sich die AOVE „auf die Fahnen geschrieben hat“. Darüber hinaus nutzt das Messeteam die Möglichkeit, für die touristischen Attraktionen der Region, allen voran den Monte Kaolino, zu werben.

Schon am Eröffnungstag interessierten sich zahlreiche Messebesucher für die AOVE-Aktivitäten. Die AOVE-Bürgermeister Norbert Bücherl, Peter Dotzler, Hans Drexler und Hans-Martin Schertl ergänzten das Standteam um AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und präsentierten auf dem AOVE-Stand das Projekt „Alt werden  zu Hause“.

Zur Attraktivität des Standes und als besondere Anziehungspunkte trugen dabei die verschiedenen Aktionen bei.

Großen Anklang fand die Thematik „Instant Aging“, bei dem es darum geht anhand verschiedener Hilfsmittel Alterseinschränkungen nachzuempfinden.

Es werden dabei Beeinträchtigung wie Alterssichtigkeit mit einer speziellen Brille, Schwerhörigkeit mit Hilfe von „Stöpseln“, Fingergelenksarthrosen, motorische Einschränkungen bei Parkinson-Erkrankungen oder halbseitige Lähmungen mit entsprechenden „Hilfsmitteln“ simuliert, um so, zum einen Verständnis für die Lebenssituation älterer Menschen zu erwirken.

Zum anderen dient Instant Aging auch zur Unterstützung von Produktentwicklungs- und –verbesserungsprozessen, z. B. in der Autoindustrie, aber auch zur Gestaltung des häuslichen Umfeldes von Senioren.

Ein weiteres „Highlight“ ist ein spezielles Fitnessgerät für Senioren, mit dem aufgezeigt wird, wie durch die Simulation des menschlichen Gangs eine Steigerung der Muskelleistung, eine Verbesserung der Muskelfunktion sowie die Verbesserung der Koordination möglich ist.

Relativ sicher ist sich AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer, dass die Themen "Instant Aging" sowie "Fitness für Senioren und Hochbetagte" in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Gesundheitsamt und der VHS Amberg-Sulzbach ein neues Teilprojekt von „Alt werden zu Hause“ werden könnten.

Tatkräftige Unterstützung erfuhr das Messeteam von den AOVE-Bürgermeistern

(von rechts) Peter Dotzler, Hans-Martin Schertl, Norbert Bücherl und Hans Drexler (zweiter von links)

Mit Instant Aging wurde Bürgermeister Norbert Bücherl (links) von Dr. med. Sascha Allan Filz (rechts) ca. 30 Jahre älter und spürte hautnah die Beschwerden des Alters
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